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Schulbauoffensive im Brunnenviertel
Im Rahmen der so genannten Schulbauoffensive will der Senat in der ganzen Stadt Schulen sanieren, ergänzen und Sporthallen bauen. 310 Millionen Euro werden im Bezirk Mitte in den kommenden Jahren investiert - auch im Brunnenviertel.

Dien Heinrich-Seidel-Grundschule soll umfassend saniert werden, allerdings erst am 2026. Foto: Hensel

Die Vineta-Grundschule bekommt eine neue Sporthalle. Foto: Hensel

Die Ernst-Reuter-Schule erfährt eine Großsanierung. Foto: Schnell

Die Gustav-Falke-Grundschule bekommt einen Ergänzungsbau. Foto: Hensel
Für die Ernst-Reuter-Schule steht eine Großsanierung an, die Gustav-Falke-Grundschule wird einen modularen Ergänzungsbau erhalten. Ab 2026 soll die Heinrich-Seidel-Grundschule umfassend saniert werden. Die Vineta-Grundschule erhält eine Sporthalle - Baubeginn 2018.
Baumaßnahmen im Brunnenviertel
Die Planungen laut dem aktuellen "Bericht Berliner Schulbauoffensive", den die Senatsverwaltung für Finanzen gerade herausgegeben hat:
- Ernst-Reuter-Oberschule in der Stralsunder Straße: Geplant ist eine Sanierung und eine Erweiterung. Über 28 Millionen Euro stehen bereit. Bauträger ist nicht der Senat, sondern die landeseigene Gesellschaft Howoge. Für einen ersten Bauabschnitt, bei dem noch der Bezirk Bauträger ist, steht bereits für das Jahr 2018 ein größerer Teilbetrag bereit.Unklar ist, ob die Zahl der Schüler steigen oder sinken soll. Geplant sind künftig 1.200 Plätze (heute tatsächlich 973 Schüler), gleichzeitig soll aber die Zahl der Züge, das heißt die Zahl der durchlaufenden Klassen, um zwei reduziert werden.
- Heinrich-Seidel-Grundschule in der Ramlerstraße: Geplant ist eine Sanierung und eine Umgestaltung der Küche und Mensa. Über neun Millionen Euro stehen bereit. Bauträger ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Baubeginn ist für das Jahr 2026 vorgesehen. Die Schülerzahlen sollen von heute 543 leicht auf 504 sinken.
- Gustav-Falke-Grundschule in der Strelitzer Straße: Geplant ist ein Modularer Ergänzungsbau in der Strelitzer Straße. Ein Modulbau ist ein aus vorgefertigten "Elementen" ("Platten") errichtetes Gebäude. Bauträger ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Sechs Millionen Euro stehen bereit. Baubeginn soll noch 2018 sein.
- Vineta-Grundschule in der Demminer Straße: Geplant ist eine Schulsporthalle in "Schnellbau" dank Typenbau. Das bedeutet, es wird kein Architekt mit der Planung beauftragt, sondern eine bereits an anderer Stelle gebaute Sporthalle wird nun auch in der Demminer Straße errichtet. Sechs Millionen Euro stehen bereit. Die ersten 500.000 Euro können laut Finanzplan bereits 2018 ausgegeben werden. Die Anzahl der Schüler sollen leicht von aktuell 421 Schülern auf 432 steigen. Bauträger ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.
Berliner Schulbauoffensive
Es ist ein neue Form der Transparenz, dass der Berliner Senat halbjährlich einen "Bericht zur Schulbauoffensive" veröffentlichen will. Der Bericht zeigt für jede Schule die geplanten Baumaßnahmen, die Fördertöpfe, den Bauträger und den voraussichtlichen Baubeginn an. Auch die Höhe der zur Verfügung stehenden Mittel werden pro Kalenderjahr dargestellt. In Berlin sollen in zehn Jahren 5,5 Milliarden Euro in Schulen investiert werden. Davon wird etwa die Hälfte für Neubau, ein Viertel für Sanierung und ein Viertel für Unterhalt ausgegeben.
Schulneubau ist notwendig, weil Prognosen davon ausgehen, dass die Zahl der Schüler von heute etwa 325.000 bis zum Jahr 2026 auf schätzungsweise 380.000 Schüler anwachsen wird.
Vor allem die Bezirke werden mit fast der Hälfte der Gesamtkosten den größten finanziellen Teil tragen. Im Brunnenviertel werden in den nächsten zehn Jahren fast 50 Millionen Euro in Schulen investiert.
Weiterführende Informationen
Der vollständige Bericht zur Schulbauoffensive kann auf dem offiziellen Onlineportal des Landes Berlin heruntergeladen werden. Informationen zur Schulbauoffensive gibt es auf der Webseite der Senatsverwaltung für Finanzen.
