Wir begrüßen unsere neue Kollegin
Das Quartiersmanagement Brunnenstraße freut sich über eine neue Kollegin, die das Team perfekt ergänzt. Marleen Wilhelm bringt viel Engagement und Erfahrung mit für ihre Arbeit in den Bereichen Partizipation, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit.
Die geborene Berlinerin ist schon weit herumgekommen. Für ihren Bachelor in Kulturwissenschaften zog Marleen aus ihrer Heimatstadt nach Lüneburg. In ihrem Auslandssemester studierte sie Architektur in Buenos Aires, wo sie ihr Interesse für Stadtentwicklung entdeckte. In Essen absolvierte sie ihren Master im Studiengang „Urbane Kultur, Gesellschaft und Raum“. Marleen beschäftigte sich in diesem Studiengang mit nachhaltiger Stadtentwicklung, ihre Schwerpunkte waren Nachbarschaftsarbeit und Quartiersmanagement. Ihre Masterarbeit schrieb sie über die Arbeit der Quartiersmanagements im Wedding und lernte so auch schon das QM Brunnenstraße kennen. Während sie an ihrer Masterarbeit schrieb, zog Marleen wieder nach Berlin und inzwischen wohnt sie schon seit fast drei Jahren im Wedding.
Während ihres Studiums arbeitete Marleen unter anderem am Forschungsinstitut „Deutsches Institut für Urbanistik“ im Bereich Mobilität. Dort unterstützte sie bei der Organisation und Durchführung von Fortbildungen zum Thema Radverkehr für Planer*innen, Verwaltungsangestellte und Entscheidungsträger*innen. Ziel ist es, die Akteure zu vernetzen, Fachwissen zu vermitteln und innovative Praxisbeispiele aufzuzeigen, um so die klimafreundliche Verkehrswende in den Kommunen voranzutreiben. Außerdem hat Marleen im Bereich Veranstaltungsorganisation gearbeitet. Dazu gehörten auch große Musikfestivals wie z.B. Lollapalooza, Melt und Splash. Für die in Hamburg ansässige NGO „Viva con Agua“ organisierte sie zuletzt ein Bildungsfestival.
Durch das Studium der Stadtentwicklung und einem Praktikum hat Marleen herausgefunden, dass sie sich eine berufliche Zukunft in der Stadtteilarbeit sehr gut vorstellen kann. An der Arbeit beim Quartiersmanagement gefällt ihr besonders die Vielseitigkeit. Als Quartiersmanagerin kommt sie mit Anwohnenden und Trägern, Personen aus dem Senat und anderen Quartiersmanagements in Kontakt.
Sie freut sich auf die Aufgabe, Bedarfe und Wünsche aus der Bevölkerung aufzunehmen und dabei behilflich zu sein, diese umzusetzen. Marleen möchte vor allem die zivilgesellschaftliche Beteiligung von Bürger*innen mit Migrationsgeschichte unterstützen. Diese Gruppe ist leider immer noch in Gremien wie z.B. dem Quartiersrat unterrepräsentiert. Außerdem liegt ihr die Förderung von Frauen und die Antidiskriminierungsarbeit sehr am Herzen. Zu diesen Themen möchte sie neue Projekte im Kiez anstoßen und bereits begonnene begleiten.
Text+Fotos: Julia Schonlau