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Wo Rucola, Tomate und Lavendel gut wachsen
Ein schattiger, feuchter Platz oder ein sonnenbeschienener Platz mit trockenem Boden? Welche Pflanze eignet sich für welchen Standort? Diesen Fragen haben sich die Brunnengärtner und -gärtnerinnen bei der Gartensprechstunde zum Thema „Pflanzenverwendung – Was wächst wo am besten?“ am Donnerstag (23.3.) im Freizeiteck gewidmet.

Hier werden Seedballs geformt.

Schild vor dem Freizeiteck.

Informationsrunde zum Thema: Was wächst wo am besten? Fotos: gruppe F

Das Projekt „Brunnengärten – Grünräume nachbarschaftlich stärken“ hatte zu der Gartensprechstunde eingeladen. Diese Reihe findet jeden Monat ein Mal statt. Sie soll gärtnernde Nachbarn verbinden und Gartenwissen verbreiten helfen. Am Donnerstag gab es wieder vieles Nützliche zu erfahren.
Tipps für richtige Pflanzen am richtigen Standort
Natürlich ist es schwierig Pflanzen zu finden, die auch ohne Sonne gedeihen. Bekommen die Pflanzen aber zumindest vormittags oder abends ein paar Sonnenstrahlen ab, so erfuhren die Teilnehmer, kann allerhand auch in halbschattigen Innenhöfen gedeihen. Salat, Rucola oder Spinat sind dafür Beispiele. Auch Blüher, wie das Immergrün oder Storchschnabel, können bedenkenlos in den Schatten gepflanzt werden. Auf der anderen Seite gibt es Pflanzen, die, wie die Tomate, wahre Sonnenanbeter sind. Gibt es dann auch nur ein wenig Wasser, gedeihen Gräser und Lavendel auf trockenen Böden.
Gute Nachbarschaft beweisen nicht nur die Gärtnerinnen und Gärtner im Brunnenviertel, auch Pflanzen legen Wert auf gute Nachbarschaft. Während sich Lauch mit Möhren gut versteht, sollte man keine Kartoffeln daneben pflanzen. Zuletzt hat sich die Runde über giftige Pflanzen ausgetauscht und ob man zum Beispiel Efeu essen sollte oder lieber doch nicht. Anschließend wurden bei der Gartensprechstunde kleine braune Kugeln aus Ton und Erde gerollt. Das Besondere an den so genannten Seedbombs ist, dass in ihnen Samen schlummern. Liegt eine solche Samenbombe im Freien auf dem Boden, sprießen daraus bald Blumen, die eine Weide für Bienen und Schmetterlinge sein können. Die Samenbomben trocknen noch auf der Fensterbank im Freizeiteck und werden beim Mitbring-Brunch am Sonntag (2.4.) ab 10 Uhr auf der Gleim-Oase verteilt.
Gartengeräte zum Ausleihen
Sehr bald schon kann man im Garten-Geräte-Pool im Freizeiteck für die Gartensaison Werkzeuge, wie Spaten und Hacke leihen. Die Geräte sind schon da, müssen nur noch katalogisiert werden und dann kann sie jeder Brunnengärtner auf Vertrauensbasis immer donnerstags abholen.
Neue Gärten entstehen
Auch auf der Potentialfläche in der Stralsunder Straße tut sich was. Am Donnerstag (6.4.) wird das Projektteam der gruppe F zusammen mit den Brunnengärtnern von 17 bis 19 Uhr auf der Fläche sein und mit einer Kleinigkeit zum Essen den Grundstein für den Gemeinschaftsgarten legen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. In der Graunstraße 33 soll zukünftig ein Mietergarten entstehen. Zu Planung, besseren Vernetzung, aber auch zum Kennenlernen findet daher am Montag (3.4.) um 18 Uhr im Hof der Graunstraße 33 eine Hofversammlung statt.
Der Projekt
Bis 2018 hat das Landschaftsarchitekturbüro „gruppe F“, das Träger des Projekts „Grünräume nachbarschaftlich stärken“ ist, Zeit, für mehr Grün im Brunnenviertel zu arbeiten. Insgesamt 50.000 Euro stehen in den zwei Jahren aus dem Programm „Soziale Stadt“ zur Verfügung. Kontakt: Bettina Walther (gruppe F), Telefon: (030) 6 11 23 34, E-Mail: walther(at)gruppef.com
