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U18 Wahltag am 18. September 2009
Im Brunnenviertel richteten die beiden Jugendprojekt-Leiter Umut Erol und Umut Degirmencioglu ihr Wahllokal für die U18 Wahl in den jetzigen Kulturgymnastik-Räumlichkeiten ein...
Schüler und Jugendliche unter 18 Jahren konnten hier von 12 bis 18 Uhr ihre Stimmen abgeben. Entweder kamen interessierte, junge Leute direkt ins Wahllokal oder sie wurden auf dem Gehweg von den Wahlhelfern angesprochen. So manche Mutter kam samt ihrer Kinderschar und wollte ihre Kleinen wählen lassen.
Ihre Stimmen zählen zwar nicht für die Auswertung der Bundestagswahl, dafür muss so mancher noch warten, bis er volljährig ist, aber wozu die U18-Wahl dennoch dient, erklärt Umut Erol: "Also die Wahl hat in zweierlei Hinsicht eine Bedeutung. Einerseits ist es für die jungen Wähler also auch für die Politiker nützlich. Zum einen erhalten die Politiker einen Überblick darüber, was die Jugendlichen denken und sehen schon mal, was in den nächsten Jahren auf sie zukommt und was sie evtl. ändern müssen für die neue Generation. Und für die jungen Wähler, die rechtlich noch nicht berechtig sind wählen zu gehen, ist es eine neue Erfahrung mal in die Politik rein zu schnuppern."
Insgesamt gingen im Bezirk Mitte 3833 Jugendliche wählen, davon waren 201 Stimmen ungültig. Bei den U-18-Jährigen ist die SPD die stärkste Partei mit 37 Prozent, gefolgt von den Grünen 23,93 Prozent und Die Linke mit 12,56 Prozent. Die CDU zeigt ein schwaches Ergebnis von 9,42 Prozent, nur knapp vor "Sonstige" mit 7,93 Prozent. Unterfernerliefen liegt die FDP mit nur 3,11 Prozent, wofür wohl die eher Jugendunfreundliche Politik verantwortlich ist.
Das Projekt "Wedding 65 wählt!" wird gefördert im Rahmen der Initiative U 18 AKTION BERLIN des Jugendprogramms respectABel.
wib
