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Stöbern in der Kiezgeschichte
Im Brunnenviertel hat das Geschichtsprojekt “Anno erzählt” begonnen. An jedem Mittwoch lädt das Projekt dazu ein, in der Geschichte des Viertels zu stöbern. In den kommenden zwei Jahren soll unter anderem ein Bürgerarchiv entstehen.
Die neu gegründete Geschichtswerkstatt “Anno erzählt” lädt Bewohner und Bewohnerinnen des Brunnenviertels zu regelmäßigen Treffen ein. An Lokalgeschichte Interessierte können mittwochs von 17 bis 19 Uhr in der Ramlerstraße 20 in alten Fotos, Dokumenten und historischen Materialien stöbern. “Uns geht es weniger um akribische Forschung als vielmehr um das gemeinsame Stöbern in der Kiezgeschichte”, sagt Andrei Schnell vom Brunnenviertel e.V. über das neue Projekt des Vereins.
Sulamith Sallmann, die zweite Organisatorin der Geschichtswerkstatt, benennt eine von mehreren Zielgruppen: “Wer zum Beispiel neu in den Kiez gezogen ist, der weiß wahrscheinlich nicht viel über den Stadtteil.” Zeugnisse der Vergangenheit werden die beiden werden zu den offenen Treffen mitbringen. Sie freuen sich aber auch über Menschen, die schon lange im Stadtteil wohnen und alte Fotoalben, Karten oder alte Zeitungen mitbringen können. Aus Unterlagen dieser Art soll in den nächsten zwei Jahren ein Bürgerarchiv entstehen. Auch Kopien sind hierfür willkommen. Außerdem werden ab 2019 an öffentlichen Orten im Brunnenviertel Fliesen angebracht. Auf diesen werden mit Smartphones lesbare QR-Codes eingebrannt sein, die zu Ton und Videoaufnahmen im Internet führen, die die Geschichte eines Hauses, einer Straße oder eines Orts erklären.
Das Projekt „Anno erzählt“ ist ein Nachbarschaftsprojekt, das über Geschichte langjährige und neu zugezogene Bewohner des Brunnenviertels zusammenbringen will. Vier Mal pro Jahr werden größere Geschichtscafés/Erzählcafés veranstaltet. Themen dieser Veranstaltungen sollen die Geschichte des Brunnenviertels beleuchten. So soll beim ersten Erzählcafé alte Karten, Stadtpläne und Übersichten unter die Lupe genommen werden. Der bisher geplante Termine ist der 25. März. Weitere Themen sind "Kriminalität, Mord und Totschlag im Brunnenviertel - Historische Kriminalfälle. Mit Auflösung" und "Nachts sind alle Schwärmer farbenfroh - Das frühere Nachtleben der Brunnenviertler". Es sind auch Termine speziell für Kinder geplant.
Das Projekt Geschichtswerkstatt wird bis Dezember 2019 mit Mitteln aus dem Programm "Soziale Stadt" vom Quartiersmanagement Brunnenstraße gefördert. Projektstart war im September 2017. Träger ist der Stadtteilverein Brunnenviertel e.V. Weiterführende Informationen zu "Anno erzählt" stehen auf der Webseite www.brunnenviertel.de/anno-erzaehlt.
Kontakt
Telefon: (0157) 37 644 065 (Andrei Schnell)