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25.06.2009

Integration im Brunnenviertel

Diskussionsveranstaltung zum Thema "Zusammenleben und Integration in Brunnenviertel" im Olof-Palme-Jugendzentrum .


v.l.n.r.: Stibenez, Hanke, Deniz, Amedî, Suezen, Grabner.

 

Ronahî, Deutsch-Kurdischer Freundschaftsverein Berlin-Brandenburg e.V., hatte am 19. Juni die Bewohner des Brunnenviertels zu einer Podiumsdiskussion ins Olof-Palme-Jugendzentrum in der Demminer Straße eingeladen, etwa fünfzig interessierte Bürgerinnen und Bürger waren gekommen. Shêrwan Abdulmajid, der Vorsitzende von Ronahî, begrüßte die Gäste und Diskussionsteilnehmer. In seiner Rede betonte er, die Veranstaltung sei der Auftakt zu einer Reihe von weiteren Diskussionsveranstaltungen, die das Ziel haben, ein Integrationskonzept für den Stadtteil zu entwickeln und den interkulturellen Dialog zu fördern. Dabei sollen die Vorstellungen und Vorschläge der Bewohner sowie die besonderen Bedingungen im Stadtteil berücksichtigt werden.

 

Auf dem Podium saßen Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister von Mitte (SPD), Maryam Stibenez, Integrationsbeauftragte von Mitte, Dr. Talibe Suezen, Referentin für Interkulturelle Kinder- und Jugendhilfe und Jeanne Grabner, Leiterin des Quartiersmanagement Brunnenviertel, es moderierten Shahin Amêdî (Zenge), Schülerin an der Max-Eyht-Realschule in Wittenau, und Shervan Deniz, Student der Politikwissenschaft an der Universität Halle. In der lebhaften Diskussion wurden verschiedene Problemfelder angesprochen. So ging es beispielsweise um die mangelnde Integrationsleistung in manchen Schulen, aber auch um die fehlende Bereitschaft vieler Migranten, die Bildung ihrer Kinder aktiv zu fördern. Angebote wie Elternabende würden oft gar nicht wahrgenommen, weil eine Kultur der Beteiligung bei den Eltern fehle.

 

Bürgermeister Hanke betonte, dass viele Migranten in ihren Vereinen unter sich blieben und sich von anderen Kulturen abgrenzten, „viele sind mit Herz und Kopf in ihren Heimatländern“, weswegen er sich als Berliner Lokalpolitiker mit türkischer Innenpolitik oder dem Irak auseinandersetzen müsse. Ein Problem seien auch die „Importbräute“ aus der Türkei, die Deutschland nicht kennen würden. Andererseits seien die vorgeprägten Bilder und Vorurteile der Deutschen ein Problem, Integration bleibe damit ein Dauerthema. Die Gesamtschule könne hier einen wichtigen Beitrag leisten. Frau Stibenez sprach von der Bedeutung nachholender Integrationsarbeit, da in der Vergangenheit viel versäumt wurde. Initiativen und Maßnahmen in diesem Bereich sollten stärker miteinander verknüpft werden. Frau Suezen schlug vor, Mitte als Modellbezirk für die Integration über Bildung und Arbeit zu entwickeln. Auch viele Beiträge aus dem Publikum machten deutlich, dass Erwerbsarbeit ganz wesentlich zur Integration betrage, die Erwerbsbiographie der Eltern präge auch ihre Kinder. Schulabbrecher seien eine Problemgruppe auf dem Arbeitsmarkt, da es in Berlin nur wenige Arbeitsplätze für Geringqualifizierte gäbe, während im Bildungs- und Gesundheitswesen sowie im Bereich Chemie Fachkräfte fehlten.

 

me

 

 

 
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