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26.11.2015

Ihr Auftrag: Gleichstellung

Seit 17 Jahren kümmert sich Kerstin Drobick in Berlin-Mitte um das Thema Gleichstellung. Regelmäßig baut sie gemeinsam mit einem Präventionsteam der Polizei einen Stand im Gesundbrunnen-Center auf, zuletzt Mitte November. Sie nahm den Gedenktag "Nein zu Gewalt an Frauen" zum Anlass, um das bundesweite Hilfetelefon 08000 116 016 bekannter zu machen.


Kerstin Drobick, Gleichstellungsbeauftragte in Berlin-Mitte. Foto: Metin Yilmaz/Bezirksamt Mitte

Bei allen Formen von Gewalt können Frauen unter der aus allen Netzen kostenfreien Nummer anonym über alles reden oder sogar erste konkrete Schritte in die Wege leiten. Gewalt meint dabei nicht nur die körperliche Gewalt wie Schläge oder gar Prügel. Auch bei emotionaler, psychischer, ökonomischer oder sexueller Gewalt sollten Frauen mit ihren Ängsten nicht allein bleiben, sondern aktiv werden. "Die Frauen haben zu viel Scham", seufzt Kerstin Drobick.

Der Großteil der Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten besteht darin, aufzuklären. Immer wieder. "Wenn die Frauen ihre Scham überwinden, ist die Lösung nicht mehr weit", weiß Kerstin Drobick.

 

Die Arbeit einer Gleichstellungsbeauftragten ist vielfältig, es geht nicht immer um Gewalt. Gerade deshalb macht Kerstin Drobick ihre Arbeit so viel Spaß. Sie kümmert sich um so unterschiedliche Probleme wie Lohngerechtigkeit, Prostitution, Frauenprojekte, weibliche Stadtplanung und vieles mehr. Sie hat mit schwerwiegenden Problemen zu tun und mit wenig offenkundigen wie der Teilzeitfalle.

 

"Ja, viele Frauen glauben immer, was sie erleben, sei individuelles Schicksal. Aber ich lese die Studien und weiß: Das sind strukturelle, gesellschaftliche Probleme", sagt Kerstin Drobick. Zum Beispiel beim Thema Bürgschaften, die von Frauen arglos unterschrieben werden. Sie kennt viele solcher Beispiele.

 

Info-Material für Frauen gibt es im Bezirksamt Mitte.

 

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Andrei Schnell/QM Ackerstraße, bearbeiter: D. Hensel
 
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