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Kinder entdecken ihren Stadtteil
Kindermund tut Wahrheit kund. So heißt es im Sprichwort. Im Projekt KiezGeschichten kamen Grundschulkinder der Vineta-Grundschule zu Wort. In zwölf Wochen entdeckten Schüler und Schülerinnen der 3. Klasse der Vineta-Grundschule das Brunnenviertel. Die Sicht der Kinder auf den Kiez stand in dem Projekt immer im Mittelpunkt. Was die Kinder unternommen hatten, zeigten sie am Freitag (22.1.) in einer kleinen Show im Olof-Palme-Zentrum.

KiezGeschichten entdeckten die Kinder der Vinetag-Grundschule. Foto: Schnell

Jenny Eschweiler bei der Präsentation im Olof-Palme-Zentrum. Foto: Schnell

In einer Show zeigten die Kinder, was sie erlebt haben. Foto: Schnell
Gefeiert wurde der Abschluss des ersten von vier Durchgängen des verlängerten Projekts "KiezGeschichten". Die ersten zwölf Kinder aus dritten Klassen der Vineta-Grundschule hatten das Freizeit-Eck in der Graunstraße, Radio Alex in der Voltastraße, die Gleim-Oase und Mauersegler im Mauerpark und viele weitere Stationen im Kiez besucht. In ihrer Show im Vorraum des Olof-Palme-Zentrums stellten sie ihre Erlebnisse dar. Eltern und Gäste waren begeistert. Nach der etwa einstündigen Aufführung gab es Kekse und Saft für alle.
Der Funke der Begeisterung, der bei den Kindern ganz offensichtlich gezündet hatte, sprang auch auf das Publikum über. Das Ziel des spielerischen Lernens wurde in diesem Projekt ganz offensichtlich erreicht. Die Schulkinder haben im ersten Schulhalbjahr nicht nur ihren Stadtteil kennen gelernt. Sie haben Selbstvertrauen getankt bei Interviews mit Menschen auf der Straße, sie haben durch eine eigene Sendung einen Radiosenders von innen erlebt, sie haben durch Treffen mit aktiven Menschen des Brunnenviertels gesehen, wie man etwas für seinen Kiez tun kann. Begeistert von dem Projekt ist offenbar auch Erzieherin Anett Thiel. Sie hat alle Termine außerhalb der Schule begleitet. Dadurch wurde das Lernen an außerschulischen Lernorten überhaupt erst möglich.
KiezGeschichten ist eine Projekt von KiezConnections. Zu dieser Initiative haben sich die Theaterpädagogen Gina Linde und Jenny Eschweiler, sowie Puppenspielerin Elena Raquet zusammengefunden. Ebenfalls im Team ist die Netzwerkerin Evelyne Leandro. In ihrem Konzept schreiben sie, dass Kinder Geschichten aus dem Einzugsbereich der Schule zusammentragen sollen. Dabei werden "verschiendene Kunstformen eingesetzt, wie Fotografie, klassisches Geschichtenerzählnen, Interviewtechniken, szenische Darstellung und bildende Kunst".
Das Projekt "KiezGeschichten" wurde 2012 vom Quartiersrat Brunnenviertel-Brunnenstraße ausgewählt. Im Jahr 2014 hat der Quartiersrat beschlossen, das Projekt um zwei Jahre zu verlängern. Gefördert wird das Projekt aus dem Projektfonds mit Geld aus dem Programm "Soziale Stadt". Geplant sind vier Schulhalbjahre mit jeweils zwölf Kindern.
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Bühne frei für KiezGeschichten
