Namen für die Brunnen: Brunno und Brunnella

Die beiden Straßenbrunnen in der Brunnenstraße 64 und 74 haben Namen bekommen: Brunno und Brunnella. In dieser Woche traf die Jury ihre Entscheidung, wählte aus insgesamt 56 vorgeschlagenen Namen aus. Wie das Wohnungsunternehmen degewo wissen ließ, wird es im Frühjahr ein kleines Fest geben, bei dem Namensgebung gefeiert wird.

Brunno sprudelt vor dem Restaurant Volta.

Brunnella hat ihren Platz vor dem Supermarkt. Fotos: D. Hensel

Nachdem die beiden Brunnen nach über zehn Jahren Pause im Mai wieder in Betrieb genommen worden waren, hatte das Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße die Bewohner des Brunnenviertels zu einem Namenswettbewerb für die bis dahin namenlosen Brunnen aufgerufen. Viele Menschen beteiligten sich: Kindergartengruppen dachten über Ideen nach, die Kiezläufer befragten Passanten auf der Straße, auch über die Facebookseite und die Internetseite des Quartiersmanagements schickten die Menschen ihre Vorschläge.  

Unter den 56 Namensideen waren Wedding-Flatrate-Brunnen, Das U-Boot, Wanni Wall, Pilzbrunnen, Kalle der Überläufer oder Heinz von Feucht. Auch Brunnski, Tropfenbrunnen, Kreativquelle, Die drei nassen Brüder oder Die drei Weisen und Ana Anica Waldeck-Brunnen standen auf der Liste, auf der jeder beim Kiezfest schließlich seinen Favoriten ankreuzen konnte. Eine Jury mit Vertretern der degewo, des Quartiersrates, des Jugendamtes und Anwohnern wählten nun aus den sieben so ermittelten Favoriten Brunno und Brunnella aus.

Nun heißt der Metallbrunnen vor dem Restaurant Volta in der Brunnenstraße 74 Brunno, der Steinbrunnen vor dem Supermarkt in der Brunnenstraße 64 (der gerade vorübergehend stillgelegt ist und saniert wird) hat den Namen Brunnella bekommen. Der Sieger-Vorschlag aus dem Namenswettbewerb ist über die Facebookseite des Quartiersmanagements eingereicht worden. Eine Frau aus der Usedomer Straße, die anonym bleiben möchte, hatte die Idee.

Die Eigentümerin der beiden Brunnen ist das Wohnungsunternehmen degewo. Die degewo hat in die Instandsetzung der beiden Brunnen 30.000 Euro investiert. Seit 8. Mai 2013 fließt das Wasser wieder: täglich von 9 bis 13 und von 15 bis 18 Uhr. Die Stadtteilmanagerin der degewo, Elaine Huwe, ist mit dem Ergebnis des Namenswettbewerbs zufrieden: "Wir freuen uns sehr, dass es zwei derart sympathische Namen geworden sind!"