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19.12.2013

Von alten Träumen und neuen Wegen

Mit dem Jahreswechsel gibt es im Stadtteilladen eine personelle Veränderung. Kerstin Stelmacher verlässt das Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße. An ihrer Stelle wird Quartiersmanagerin Katja Niggemeier die Leitung des Teams übernehmen.


Kerstin Stelmacher verlässt den Stadtteilladen, Katja Niggemeier übernimmt das Team. Foto: D. Hensel

Katja Niggemeier hat zuvor fast sechs Jahre in gleicher Position im Quartiersmanagement-Gebiet Soldiner Straße gearbeitet. Der Wechsel ins Brunnenviertel fällt ihr aus mehreren Gründen leicht: „Das Brunnenviertel ist mir sehr vertraut, schon deshalb, weil wir ein Prognoseraum sind.“ Es gibt einige Träger, die in beiden Quartieren aktiv sind und auch das Team im Stadtteilladen kennt die neue Teamleiterin schon lange. „Ich fahre auf meinem Nachhauseweg vom Soldiner Kiez in den Friedrichshain durchs Brunnenviertel und habe oft im Stadtteilladen angehalten“, sagt die passionierte Fahrradfahrerin. Die beiden Quartiersmanagement-Teams arbeiten gut zusammen, Kerstin Stelmacher und Katja Niggemeier pflegten einen engen Erfahrungsaustausch. Privat sind die beiden Quartiersmanagerinnen befreundet.

 

Die Arbeitsschwerpunkte im Brunnenviertel werden für die neue Teamleiterin teilweise sehr ähnlich wie die im Soldiner Kiez sein. Dort kümmerte sie sich besonders um die Bereiche Bildung sowie Kunst und Kultur. Im Brunnenviertel wird sich das Themenspektrum für sie erweitern: „Ein Schwerpunkt wird auf jeden Fall die Arbeit mit den Schulen und Kitas sein. Was hier in Zukunft aber auch eine große Rolle spielen wird, sind die neuen und alten Nachbarschaften. Vor dem Hintergrund der Immobilienentwicklung im Brunnenviertel wird das Team verstärkt darüber nachdenken, wie die neuen Nachbarn integriert werden können“. Dabei denkt sie an die geplanten Baumaßnahmen auf der Mauerparkerweiterungsfläche, die Neubau auf dem Kaiser’s-Grundstück und die Pläne am ehemaligen Gymnasiumsstandort in der Putbusser Straße. „Darüber hinaus würde ich mich freuen, wenn wir die kulturelle Entwicklung weiter voran bringen könnten“, sagt Katja Niggemeier.

 

Kerstin Stelmacher verlässt nach viereinhalb Jahren das Quartiersmanagement (QM). „Für mich sind alle Feste in besonders guter und lieber Erinnerung. Die Kiezfeste 2010 vor dem Diesterweg-Gymnasium und 2013 mit Trödelmarkt auf dem Vinetaplatz stechen ein bisschen heraus, denn es waren mein erstes und mein letztes Kiezfest hier im Brunnenviertel - 2010 war ich ganz angekommen, 2013 hab ich noch mal die Wärme hier im Kiez aufgesaugt und nehme sie mit. Besonders sind die Feste, weil sie keine anonymen Angebote waren, sondern immer Gemeinschaftswerke, zu denen so viele hier beigetragen haben. Es waren unser aller Feste“, sagt Kerstin Stelmacher.

 

Insbesondere die Arbeit mit den Menschen vor Ort und die enge Zusammenarbeit im Stadtteilladen waren der scheidenden Quartiersmanagerin immer wichtig. „Die Atmosphäre, der Umgang miteinander – das war ganz besonders im Brunnenviertel!“, betont sie. „Ganz besonders herzlich danke ich meinen Kolleg_innen Fraidoon und Nadja, die ich immer an meiner Seite wusste. Und ganz doll Danke auch an die Kolleginnen des Nachbar-QM Ackerstraße. Unsere Zusammenarbeit war immer kooperativ und ziemlich lustig.“ Das gemeinsame, ungeschriebene Motto „lasst uns gemeinsam nach Lösungen suchen“ schätzte Kerstin Stelmacher an der Arbeit in der Steuerungsrunde. „Trotz mancher Hürden und vielleicht auch mal Meinungsverschiedenheiten sind wir auch ‚im Sturm’ immer unter einem Segel geschippert. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich!“

 

Wenn Kerstin Stelmacher zum Jahresende das Quartiersmanagement verlässt, nimmt sie viele schöne Erinnerungen mit. „Ich habe mich aus verschiedenen Gründen entschieden, das QM zu verlassen. Ich gehe mit großer Dankbarkeit an alle Wegbegleiter_innen während meiner Zeit hier, mit einem warmen freundschaftlichen und kollegialen Gefühl und ziemlich viel neuem Wissen und wichtigen Erfahrungen. Nicht trotzdem sondern damit gehe ich, denn Leben ist Veränderung und die steht bei mir an. Ich werde mich auf ganz neue Wege begeben und einen alten, sehr lebendigen Traum verfolgen und noch mal Schülerin sein“, sagt Kerstin Stelmacher.

Dominique Hensel
 
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