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„Bündnis für eine Soziale Stadt“ gegründet
Im Rahmen der diesjährigen Verleihung des Preises „Soziale Stadt“ am 13. Januar in Berlin riefen die Auslober zusammen mit dem Deutschen Mieterbund zur Gründung eines „Bündnisses für eine Soziale Stadt“ auf.
Hintergrund des Aufrufs sind die aktuellen massiven Kürzungen im gleichnamigen Städtebauprogramm „Soziale Stadt“ durch das Bundesbauministerium. Das Bündnis fordert, dass das Programm „Soziale Stadt“ im Jahr 2012 wieder auf dem Niveau des Jahres 2010 umgesetzt wird und die Kürzung der Bundesmittel von 95 Millionen Euro auf 28 Millionen Euro im kommenden Jahr zurückgenommen wird.
Gleichzeitig weist das Bündnis auf die große Bedeutung des Förderprogramms „Soziale Stadt“ für ein friedliches Zusammenleben in den Wohnquartieren hin. Initiativen vieler Akteure zur sozialen Stabilisierung benachteiligter Quartiere müssten weiterhin unterstützt werden. Gründungsmitglieder des Bündnisses sind der Deutsche Städtetag, der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt, der Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung, die Schrader-Stiftung sowie der Deutsche Mieterbund.
Bei der Preisverleihung in der Max-Taut-Schule wurden zehn herausragende Beispiele sozialen Engagements ausgezeichnet, elf Initiativen erhielten eine Anerkennung für ihre Arbeit. Unter anderem wurde das Berliner Projekt „Graefewirtschaft e.V.: Kulturen verbinden – Vielfalt leben“ ausgezeichnet. Migrantinnen aus neun Nationen haben in Friedrichshain-Kreuzberg ein eigenes soziales Unternehmen gegründet, das ein Kiezcafé/Kiezküche und eine Nähwerkstatt verbindet.
Den vollständigen Gründungsaufruf des Bündnisses für eine Soziale Stadt gibt es hier.
Dominique Hensel