Schüler aus dem Kiez erzeugen Strom aus Kartoffeln

Drei Schüler der 4b der Gustav-Falke-Grundschule nehmen an einem Umweltwettbewerb teil und suchen dafür Unterstützer. Ihre Idee: Sie wollen aus Kartoffeln Strom erzeugen und damit die Schuluhren betreiben.

Foto: www.wir-denken-um.de

Die Lehrerin der 4b, Frau Hoppe, bittet nun Initiativen aus dem Kiez, die Schüler zu unterstützen. Mit ihrer Idee haben sich Oskar, Fabian, Bartosz nämlich beim großen Schülerwettbewerb "Umweltschule für Einsteiger" beworben. Sie wollen strom sparen und so genannte Umwelthelden werden. Auf der Website Wir denken um sind sie nun mit anderen Schülerteams aus der ganzen Stadt vertreten. Wenn sich die Idee gegen Ideen anderer Schulen durchsetzt, wird sie gefördert und damit umgesetzt.

Eine Kinderjury nominiert bis zum 15. April unter allen Teilnehmern zwölf Teams. Diese Teams werden von April bis Juni versuchen, ihre Idee als Projekt umsetzen. Im Juli vergibt die Kinderjury unter denzwölf Teams drei Mal den Hauptpreis von je 1000 Euro. Die Entscheidung fällt ausschließlich die Kinderjury. Die Kinderjury wird aus Schülern der Grundschule am Falkplatz gebildet. Die Grundschule am Falkplatz ist eine mehrfach ausgezeichnete Umweltschule.

Unterstützer können den drei Jungs aus der 4b der Gustav-Falke-Grundschule bis zum 9. April mit einem Klick auf der Seite helfen. Außerdem werden Besitzer von Webseiten gesucht, die einen Link auf http://wir-denken-um.de/jetzt-mitmachen/ setzen.

Seit über zehn Jahren fördert das europäische Projekt “Umweltschulen in Europa” auch in Deutschland eine schulformübergreifend Bildung für nachhaltige Entwicklung, um Kinder für Umweltthemen und nachhaltiges Wirtschaften zu sensibilisieren und sie zu befähigen, selbst Verantwortung für sich und ihre Zukunft zu übernehmen und entsprechende Handlungskompetenzen zu entwickeln. Im letzten Jahr wurden alleine in Berlin 15 Schulen mit dem Siegel “Umweltschule Europa” ausgezeichnet. Das Siegel wird jährlich an Schulen mit herausragenden und nachhaltigen Umweltprojekten verliehen.

Damit weitere Berliner Schulen motiviert werden, sich um das Siegel zu bemühen, wurde der Konzept und der daraus resultirende Wettbewerb “Umweltschule für Einsteiger” entwickelt. Das außergewöhnliche daran: hier stellen nicht die Schulen, sondern die Schüler selbst den Antrag auf eine Umweltschule “für Einsteiger”.

Das Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße unterstützt das Projekt gern und wünscht viel Glück!