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17.12.2012

Pläne und große Hoffnungen das kommende Jahr

Jahrestage, Jubiläen und neue Projekte: Im Brunnenviertel gibt es viele Ideen für das kommende Jahr. Der Beitrag aus aktuellen Kiezmagazin gibt einen Vorgeschmack auf die kommenden 365 Tage.


Das OPJZ ist seit Anfang 2012 vorübergehend in der Swinemünder Straße. Im kommenden Jahr wird das einstige Domizil des Zentrums neu geplant - als Zentrum für alle Generationen. Foto: D. Hensel

Irgendwie fängt irgendwann irgendwo die Zukunft an …" sang Nena einst. Hier im Brunnenviertel startet die Zukunft spätestens am 7. Januar, wenn die Meisten wieder zur Arbeit oder in die Uni fahren und die Kinder zur Schule gehen. In den Quartieren beginnen neue Projekte oder werden weitergeführt wie die Umgestaltungen des Schulflures und des Schulhofeinganges in der Gustav-Falke-Grundschule oder der JobKiosk in der MachBar, der 2012 schon 29 Menschen in Arbeit vermitteln konnte – für sie sicher ein guter Start ins Jahr 2013. Was Andere erwarten und sich wünschen, welche Pläne und Vorhaben sie verwirklichen wollen: wir haben Akteure im Brunnenviertel gefragt.

 

Der Fo-Guang-Shan-Tempel wird saniert und feiert gleichzeitig sein 20-jähriges Bestehen. Gleich drei Jahrestage stehen 2013 in der Gedenkstätte Berliner Mauer an: die Gründung des Auffanglagers Marienfelde, der Kennedy-Besuch und das Passierscheinabkommen. Außerdem wird das Dokumentationszentrum bis 2014 umgebaut und die Dauerausstellung komplett überarbeitet.

 

Erst drei Jahre alt wird das Familienzentrum Wattstraße, aber es hat sich bereits zu einer wichtigen Anlauf- und Beratungsstelle für Frauen und Familien entwickelt. „Wir sind stolz darauf, dass wir hier für die Nachbarschaft so vielfältige Angebote unterbreiten können", sagt Projektleiterin Selda Karacay. Inzwischen platzt das Zentrum aber aus allen Nähten. Deshalb will sich die Leiterin zum Beispiel für Sportangebote Partner suchen.

Der Beratungsladen MachBar plant die Ausstellung „Weit weg von zu Haus", die Zuwanderer der älteren Generation porträtiert. Heike Fahrnländer von der Schildkröte gGmbH, die die MachBar betreibt, freut sich auf das Projekt, denn sie hofft, dass „damit die Lebensleistungen anderer Menschen mehr geschätzt und respektiert werden". Für frisch Zugezogene wird es ein „Sightseeing für die Neuen" geben, ein Kulturspaziergang, der den Kiez und seine Geschichte vorstellt.

 

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbinden sich in der evangelischen Kirchengemeinde am Humboldthain. Dort sichten derzeit erfahrene Senioren aus dem Brunnenviertel historische Unterlagen der letzten 120 Jahre aus dem Gemeindearchiv. Die schönsten und wichtigsten Dokumente daraus sollen 2013 in einer historischen Ausstellung den Bewohnern im Quartier vorgestellt werden unter dem Motto: „… so war das früher hier am Gesundbrunnen". Eine andere kleine Gruppe digitalisiert diese Unterlagen, um vielleicht einen kleinen Bildband als Chronik erstellen zu können.

 

Natürlich werden in den Quartiersmanagements rechts und links der Brunnenstraße auch im kommenden Jahr Weichen für die Zukunft gestellt. Die Quartiersräte und Akteure im Brunnenviertel machen sich darüber Gedanken: Was wird langfristig gebraucht, was hat sich bewährt, was muss verstetigt werden und wie? Wie schaffen wir für Alle im Brunnenviertel Chancengleichheit und den Anschluss an eine positive, gesamtstädtische Entwicklung ohne die Eigenart des Kiezes und vor allem seine Menschen zu verlieren? Um Engagierte zu stärken, wird es Weiterbildungen geben zur Selbstorganisation, zu Fundraising und anderem „Handwerkszeug" für selbstbewusstes Engagement im Stadtteil. Mehr Raum für Begegnung im Kiez – große Hoffnungen richten sich auf den vorgesehenen Neubau des Olof-Palme-Jugendzentrums, bei dessen Planung sich Viele einbringen wollen. Gespannt und konstruktiv-kritisch werden die Entwicklungen am ehemaligen Standort Diesterweg-Gymnasium sowie die Erweiterung des Mauerparks betrachtet und thematisiert.

 

In den Quartiersmanagements wird, bei allen Problemen, die noch zu lösen sind, mit Zuversicht ins nächste Jahr geschaut. Einhellige Meinung dazu: „Mit den Leuten hier im Kiez allemal!"

Regina Friedrich/QM Brunnenviertel-Ackerstraße
 
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