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19.04.2013

Die Gartensaison beginnt – später

Wer beim Blumenladen in der Schlange steht, merkt: viele Menschen freuen sind nach dem langen Winter ganz besonders aufs Gärtnern. Einige haben ihren Balkon längst mit Tulpen, Krokussen, Hornveilchen und Traubenhyazinthen frühlingsfein gemacht. Zwei Garteninitiativen im Wedding dagegen müssen sich noch mit dem Traum vom Gemeinschaftsgarten zufrieden geben.


Traubenhyazinthen blühen im Frühling in vielen Gärten. Im Mauergarten und im Himmelbeet jedoch noch nicht. Die beiden Gartenprojekte warten noch auf die Genehmigung. Foto: D. Hensel

Momentan warten zwei Stadtgartenprojekte auf die Genehmigungen: der interkulturelle Gemeinschaftsgarten Mauergarten auf der Mauerparkerweiterungsfläche im Brunnenviertel und das Himmelbeet, der interkulturelle Gemeinschaftsdachgarten auf dem Dach einer Supermarktes in der Müllerstraße. Beide hoffen, dass die Gartensaison schnell beginnen kann – zumindest noch in diesem Jahr.

 

Himmelbeet

Das Dachgartenprojekt Himmelbeet hat sich kürzlich beim Freitagsfrühstück im Supermarkt vorgestellt. Vor einem hauptsächlich englisch sprechenden Publikum erläuterte Anna Rösch die Idee. Auf dem 12.000 Quadratmeter großen Parkplatz über dem SB-Markt in der Müllerstraße 47 soll ein Gemeinschaftsgarten entstehen. „Wir haben die Fläche und viele Ideen“, sagte Anna Rösch. Im Rahmen des geplanten Flächenrecyclings soll in 22 Meter Höhe in Hochbeeten Gemüse wachsen, es sollen Workshops stattfinden, vielleicht mal ein Café installiert werden. „Wir sind ungefähr 80 Leute, fast alle aus dem Wedding“, erklärte Anna Rösch.

 

Eigentlich sollte im Mai Eröffnung sein, doch die Genehmigung des Bauamtes steht noch aus und so muss die erste Saison des Himmelbeetes vielleicht auf dem Papier stattfinden. Doch die Himmelbeet-Aktivisten, die inzwischen in einer gemeinnützigen GmbH organisiert sind, wollen den Traum für diese Saison noch nicht aufgeben. „Wir haben unsere Pflanzenanzucht auf Weddinger Fensterbretter ausgelagert“, erklärte Rösch. Es wurden Saatgut und Erde in Mini-Aussaatstationen an Pflanzpaten übergeben, die die Pflänzchen Ende Mai zum Himmelbeet zurück bringen sollen, wobei sie das stärkste Pflänzchen behalten dürfen. Wer die Initiative unterstützen will: Jeden Freitag gibt es von 16-18 Uhr in der Triftstraße 2 eine Sprechstunde, zu der jeder eingeladen ist.

 

Mauergarten

Die Runde der Mauergarten-Initiative ist kleiner als die des Himmelbeets, aber nicht weniger aktiv. Etwas mehr als zehn Hobbygärtner treffen sich alle zwei Wochen in der Tortenwerkstatt, um ein Konzept für den interkulturellen Gemeinschaftsgarten zu entwickeln und die Vereinsgründung vorzubereiten. Der Garten ist auf der Erweiterungsfläche des Mauerparks zwischen Lortzingstraße und Gleimtunnel geplant. Der zentrale Ort im berühmten Mauerpark könnte ein großes Plus für das Projekt sein. Allerdings ist die Lage auch das Problem des Projekts. Der 20 Jahre alte Streit um die Erweiterung des Mauerparks ist noch immer nicht endgültig gelöst, die avisierte Fläche ist deshalb noch nicht zugänglich. Es besteht jedoch die Hoffnung, dass im Juni die Tür von der Lortzingstraße in den Park geöffnet wird und eine erste Erweiterungsfläche für eine Zwischennutzung frei sein könnte.

 

Derzeit versucht das Mauergarten-Projekt, an vielen Stellen Unterstützer für ihre Idee zu finden – und Menschen jeden Alters und jeder Nationalität, die einfach mitgärtnern wollen. Wer sich für das Projekt interessiert: Das nächste Treffen findet am 2. Mai, 19-20 Uhr in der Tortenwerkstatt in der Gleimstraße/Ecke Graunstraße statt.

 

Mehr zu den Gartenprojekten?

Zum Mauergarten: Bericht vom Workshop

Dominique Hensel
 
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