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Projekt Bewegungsfreiräume mit ersten Ergebnissen
Der Verein Rollers e.V. hat in den vergangenen Monaten die Zugänglichkeit verschiedener Einrichtungen des öffentlichen Lebens wie Einzelhandelsgeschäfte, Beratungsangebote, Kinder- und Jugendeinrichtungen hinsichtlich der Barrierefreiheit untersucht. Die Ergebnisse hat der Verein nun in thematischen Karten dargestellt.

Eine der thematischen Karten, sie beschäftigt sich mit Dienstleistungsbetrieben entland der Brunnenstraße. Grün bedeutet zugänglich, orange unzugänglich (aber leicht optimierbar). Rot markiert sind Orte, die nur schwer zugänglich gemacht werden können. Karte: Rollers e.V.

Alex Koch vom Projekt Bewegungsräume. Foto: Schnell
Das Projekt Bewegungsfreiräume untersucht die Zugänglichkeit von Gebäuden, Plätzen und Straßenland für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Der Verein Rollers e.V. hat das Projekt 2015 gestartet. Es wird mit 40.000 Euro aus dem Programm "Soziale Stadt" gefördert und endet 2017. Ziel ist es, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen den Weg aus der Wohnung und durch das Quartier zu erleichtern oder gar erst zu ermöglichen sowie auf Probleme aufmerksam zu machen.
Alex Koch vom Rollers e.V. präsentierte Ende vergangenen Jahren zusammen mit dem Projekt „Kiezmelder“ aus dem Quartiersmanagement Brunnenviertel-Ackerstraße im Olof-Palme-Zentrum erste Zwischenergebnisse der Untersuchungen des öffentlich zugänglichen Raums. Dabei erklärte Alex Koch, dass die Zugänglichkeiten zu den verschiedenen Einrichtungen vorläufig in vereinfachter Form in 3 Stufen klassifiziert worden sind: 1. zugänglich (stufenlos erreichbar), 2. bedingt zugänglich (mit niedrigschwelligen Maßnahmen zugänglich zu machen), 3. unzugänglich (nur mit erheblichen Aufwand zugänglich zu machen). Untersucht wurden etwa 140 Einrichtungen im Brunnenviertel.
„Insgesamt zeigte sich, dass die Situation im Untersuchungsgebiert, bezogen auf die Zugänglichkeit der Einrichtungen des öffentlichen Lebens, relativ gut ist“, sagt der Vereinsvorsitzende des Rollers e.V. Die meisten noch unzugänglichen Einrichtungen könnten laut Koch mit niedrigschwelligen Maßnahmen, zum Beispiel mit mobilen Rampen, zugänglich gemacht werden. „Erheblicher Handlungsbedarf besteht vor allem bei der Vineta-Grundschule, die komplett unzugänglich ist“, sagt Koch. Auch gebe es Probleme bei der Zugänglichkeit vieler Einrichtungen des Gesundheitswesens wie Arztpraxen und Therapieeinrichtungen.
Weiterlesen?
- Projekt-Webseite mit weiteren Informationen zum Projekt Bewegungsfreiräume, sowie zu den Zwischenergebnissen unter bfr.rollers-ev.de.
- Bericht über das Projekt "Roll den Kiez".
