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Das Techniknetzwerk Wedding erfasst seit einem Jahr die Technik, die mit Mitteln aus dem Förderprogramm "Soziale Stadt" im Brunnenviertel angeschafft wurde und baut einen Verleihservice auf.

Mit einer Postkarte will das Techniknetzwerk auf sich aufmerksam machen. Foto: D. Hensel

Monika Helm zieht nach einem Jahr Arbeit Bilanz. Foto: M. Becker

Die Internetseite - Ende des Jahres soll sie online gehen. Foto: M. Becker
Die Idee ist einfach und gefällt allen: Alle technischen Gegenstände, die mit Fördermitteln aus dem Programm „Soziale Stadt“ im Brunnenviertel angeschafft wurden, werden erfasst. Angemeldete Nutzer von gemeinnützigen Einrichtungen können auf einer Internetseite nachsehen, was es gibt und die Ton-, Veranstaltungs- oder Computertechnik kostenfrei ausleihen. Das ist die Idee des Techniknetzwerkes Wedding. Vor einem Jahr, im Oktober 2010, begann das Projekt unter dem Dach der gemeinnützigen Schildkröte GmbH. Bei einem Runden Tisch zogen die Beteiligten nun eine erste Bilanz.
„Wir haben das Quartier Brunnenviertel-Brunnenstraße bereits durch und in diesem Herbst damit begonnen, das Quartier Brunnenviertel-Ackerstraße aufzunehmen“, erklärte Projektleiterin Monika Helm den Arbeitsstand. Zeitgleich ist eine Internetseite mit einer Datenbank entstanden, die inzwischen 170 Datensätze umfasst. Von Schirmständern über DVD-Player, Fahrradkinderhelme, Mikrophone, Bühnenscheinwerfer bis hin zu Klapptischen, Musikanlagen und Beamern sind viele Gegenstände entleihbar. „Am Anfang war das Ganze gedacht als Technik-.Austauschplattform für die Träger im Viertel, doch die Anforderungen haben sich verändert“, sagt Peter Schmidt, der für das Techniknetzwerk die Website erstellt.
Der Bedarf, das fanden die momentan vier Mitarbeiter heraus, gehe auch in Richtung Möbel. Außerdem werden nun auch die nicht entleihbaren Gegenstände erfasst – denn vielleicht ändert sich der Status später einmal. Eine weitere Anforderung an das Techniknetzwerk: die Lagerung von Gegenständen. „Inzwischen haben wir einen Raum gefunden, wo wir das Equipment sammeln können“, sagt Monika Helm. Dahin kämen Gegenstände von ausgelaufenen „Soziale Stadt“-Projekten.
„Die Idee kommt bei den Trägern immer gut an“, sagt Monika Helm. Viele hätten aber leider nicht die zeitlichen Kapazitäten, regelmäßig in Kontakt mit dem im Aufbau befindlichen Netzwerk zu halten. Umso mehr freute sich Monika Helm, dass zum 3. Runden Tisch zwei zukünftige Nutzer des Techniknetzwerks Wedding kamen. Birgit Bogner macht den Veranstaltungskalender für das Brunnenviertel und hat im vergangenen Jahr auch das Kiezfest organisiert: „Ich habe das Techniknetzwerk bereits in Anspruch genommen. Das ist eine tolle Sache.“ Auch die Kita Ramlerstraße hat bereits die Dienste des Projekts genutzt und schickte eine Vertreterin zur Gesprächsrunde.
Bis zum Ende des Jahres soll die Internetseite des Techniknetzwerkes fertig sein. So lange können sich die Träger über den Technikpool des Brunnenviertel über eine ausgedruckte Liste informieren. Fertig ist dagegen eine Postkarte, die auf das Projekt aufmerksam machen soll und überall im Brunnenviertel verteilt wird.
Auskünfte über das Techniknetzwerk Wedding gibt Projektkoordinatorin Monika Helm unter Telefon (030) 32 29 02 61 53 oder per E-Mail unter helm(at)schildkroete-berlin.de. Auch im Beratungsladen MachBar in der Putbusser Straße 29 können sich Interessenten melden.
