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Kleine Künstler, große Wirkung
Phantasievolle Reise in die Kunst endet mit einem großen Fest

Kunigunde Berberich und Karen Linnen-
kohl (v.l.n.r.).

Action-Painting im Brunnenviertel.

Das Buffet: grün, gesund und lecker.
Häufig beschränkt sich der Kunstraum auf ein viereckiges Stück Leinwand, das vom Rest eines Museums noch durch einen Rahmen getrennt wird. Aber der Raum ist größer und die Kunst hat mehr Möglichkeiten. Ein Raum hat vier Wände, einen Boden und eine Decke – also sechs Flächen, auf denen wir mit Farben und Formen neue Vorstellungen entwickeln können. Im Brunnenviertel haben sich 647 Kinder des Kita-Verbunds auf die wunderbare Reise in diese Kunstwelt begeben, sie haben die einzelnen Farben in Festen gefeiert und haben uns über ein halbes Jahr lang an der Entwicklung ihres Kunstprojekts teilhaben lassen. Zum krönenden Abschluss wurde am 24. November 2009 in der Aula der Ernst-Reuter-Oberschule ein großes „Buntfest“ mit einem abwechslungsreichen Programm gefeiert.
Begrüßt wurden die Hundertschaften großer und kleiner Gäste von Kunigunde Berberich und Karen Linnenkohl, die das Projekt „Mit Pinsel, Schwamm und Schrubber ...“ entwickelt und betreut haben, sowie von Safak Yildiz und Nadja Franze von den Quartiersmanagements Brunnenviertel-Ackerstraße und -Brunnenstraße, die das Projekt teilweise finanziell unterstützt haben. Barbara John, Schirmherrin des Kita-Verbunds, verglich den Ablauf des Kunstprojekts mit einem Märchen. Die Kinder des Weddings haben von zwei Zauberinnen gezeigt bekommen, wie man mit offenen Augen sehen und mit Farben gestalten kann. Und so haben sie sich den alten Traum erfüllen können, endlich einmal alle Wände vollmalen zu dürfen. Das sei einmalig in Berlin und dafür bedankte sie sich bei allen Beteiligten.
Nach einer musikalischen Einlage der Kinder berichtete Frau Gracia aus dem Kita-Verbund von der positiven Entwicklung der Zusammenarbeit. Im Verbund der zehn Kindertagesstätten habe sich viel bewegt und verändert. Mit dem Kunstprojekt sei in den Kindern der Samen zu weiteren Entwicklungen gelegt worden. Ihr Dank ging an alle Kinder, deren Eltern, die Erzieherinnen und Erzieher, an die Künstlerinnen und an die Quartiersmanagements. Lateinamerikanische Rhythmen prägten den anschließenden Rundtanz, an dem sich Kinder und Eltern beteiligten. Cordula Fay, Stadtteilmanagerin der degewo, die das Projekt unterstützt hat, würdigte in ihrer Rede das erfolgreiche Projekt und dankte den Künstlerinnen Karen Linnenkohl und Kunigunde Berberich sowie allen anderen Beteiligten. So bunt habe es noch nirgendwo ausgesehen, auch habe das Projekt in der Öffentlichkeit ein sehr gutes Feedback gehabt. Die Vernetzung der Kitas halte sie für sehr wichtig. Um so schöner ist es, dass es ab Frühling 2010 ein neues Projekt geben wird. Zum Abschluss wurde das eigens komponierte „Buntlied“ gesungen und jede Kita bekam zur Erinnerung ein Farbbanner aus dem gemeinsam gestalteten Farbraum überreicht, bevor das in Farbsegmente unterteilte Buffet gestürmt wurde und der gemütliche Teil des Nachmittags begann.
Unter Berlin News: Kurznachrichten vom 24.11.2009 finden sie vom tvB einen kurzen Bericht über das Buntfest.
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