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21.03.2016

Ein Street-Food-Markt für die Brunnenstraße

Das städtische Wohnungsunternehmen degewo startet eine neue Initiative zur Belebung des Brunnenviertels. Nachdem das Konzept, mit urbaner Kleidung und Designerläden in der Brunnenstraße dem Kiez ein positives Image zu geben und Besucher anzulocken, aufgegeben worden ist, soll nun mit anderen Mitteln für den Kiez nördlich der Bernauer Straße geworben werden. Das Brunnenviertel bekommt einen Street-Food-Markt. Der erste wird am 3. April stattfinden.


Diese Plakate werben inzwischen stadtweit für den Markt im Brunnenviertel.

Ein Stand beim Thanksgiving-Markt in der Brunnenstraße.

Stände wie diese soll es in der Brunnenstraße nun regelmäßig geben. Fotos: Mamma Berlin

Viele Jahre hat die degewo versucht, in der nördlichen Brunnenstraße Designer anzusiedeln. Darüber hinaus wurde ein Mal im Jahr das „Wedding Dress – Festival of urban Fashion and Lifestyle“ ausgerichtet. „Diese Strategie verfolgen wir nicht länger“, erklärt Rainer Uhlig, der bei der degewo für Gewerbeimmobilien zuständig ist. „Es war ein schönes Festival, aber es gab leider keinen Effekt für den Kiez. Die Leute kamen gezielt zum Festival und dann … nicht wieder“. Neun Mal hat „Wedding Dress“ stattgefunden, zuletzt 2014. Die Idee für einen Street-Food-Markt, so Uhlig, sei aus dem Modefestival entstanden.

 

Mit der Organisation des neuen Street-Food-Marktes hat die degewo Mamma Berlin aus Neukölln beauftragt, die bereits Erfahrungen mit der Organisation von Street-Food-Märkten haben. Im vergangenen Herbst gab es mit dem Thanksgiving Markt in der Brunnenstraße einen ersten Markt-Test. Damit dieses Mal auch der Kiez von der neuen Offensive der degewo profitiert, hat das Unternehmen dem Veranstalter genau das aufgetragen: einen Markt zu organisieren, ihn im Kiez zu verankern sowie Gastronomen und Anbieter aus dem Wedding einzubeziehen.

 

Nicole Hofen von Mamma Berlin ist die Ansprechpartnerin für den Street-Food-Markt im Brunnenviertel. „Wir wollen ein Angebot schaffen, das breit aufgestellt ist. Wichtig ist auch: Die Leute aus dem Wedding sollen etwas davon haben. Je mehr Anbindung an den Kiez, desto besser“, sagt sie. Doch nicht nur die Brunnenviertler und Weddinger sollen angesprochen werden. Wenn ab April an jedem ersten Sonntag im Monat von 11 bis 18 Uhr zwischen Bernauer Straße und Stralsunder Straße die Marktstände aufgebaut sein werden, solle natürlich auch das Publikum angelockt werden, das vom U-Bahnhof Bernauer Straße sonst direkt zum Flohmarkt im Mauerpark geht – ohne auch nur in die Brunnenstraße zu schauen.

 

Wie bei anderen Street-Food-Märkten, zum Beispiel in der nahen Kulturbrauerei, sollen auch in der Brunnenstraße regionale Händler zum Zuge kommen, bio und fair sind an der Tagesordnung. Burger, gefüllte Brezeln, Piroggi, japanische Reisbällchen schweben der Markbetreiberin vor. „Es geht um handwerklich gutes Essen. Currywurst, Pommes und Döner wird es nicht geben“, sagt Nicole Hofen. Trotzdem wolle sie darauf achten, dass auch günstiges Essen über den Marktstand geht.

 

Der Street-Food-Markt soll zunächst bis Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat stattfinden. „Möglicherweise wird es zusätzlich noch einen Weihnachts-Markt geben“, sagt Nicole Hofen. Der Markstände sollen auf dem breiten Gehweg stehen, ein leeres Ladenlokal soll für Kinderbetreuung genutzt werden. Nicole Hofen wird beim ersten Markt viele Anbieter aus anderen Teilen der Stadt mitbringen. Ab dem zweiten Markt hoffe sie auf mehr Stände aus dem Kiez und dem Wedding. Dabei seien gastronomische Anbieter gefragt, aber auch lokale Initiativen, die sich mit dem Thema Essen beschäftigen und sich präsentieren wollen. Interessenten können sich per E-Mail bei Nicole Hofen melden: mammaberlin(at)googlemail.com.

 

Wir haben den Text vom Weddingweiser übernommen. Vielen Dank! Die Fotos stammen von Mamma Berlin.

 
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