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26.09.2011

Ein gutes Weinjahr

Im Weinberg im Humboldthain wurden die Trauben für den "Humboldthainer Hauptstadtsekt" gelesen. Mit der Ernte in diesem Jahr sind die Weinbauern zufrieden. Seit 1987 gibt es das kleine Weinprojekt im Volkspark - vielen ist es unbekannt.


Horst Riewendt bei der Weinlese im Humboldthain. Foto: D. Hensel

Der Frühling zu nass, der Sommer zu kalt. Mit der Ernte sind in diesem Jahr die wenigsten zufrieden. Im Humboldthain dagegen hat man wenig Grund zu klagen. Die ehrenamtlichen Weinbauern des Grünflächenamtes Mitte freuen sich über viele süße reife Trauben. In der vergangenen Woche wurden im Revier die Weintrauben gelesen. Helfer und Freunde des kleinen Weinanbauprojektes versammelten sich, um die Früchte zu ernten und die Saison zu beenden.

 

Ein Weinberg im Humboldthain? Das Projekt des Grünflächenamtes ist sogar den meisten Anwohnern des Volksparks Humboldthain unbekannt. Doch bereits 1987 ließ der ehemalige Revierleiter Horst Riewendt am westlichen Parkende in der Wiesenstraße 1c neben den Bahngleisen und hinter dem Sommerbad einen Weinberg anlegen. 185 Rebstöcke werden von den Mitarbeitern des Amtes und ehemaligen Aktiven gepflegt. Die Trauben werden zum „Humboldthainer Hauptstadtsekt“ versektet.

 

Das Jahr 2011 ist ein gutes Weinjahr im Humboldthain. Bezirksbürgermeister Christian Hanke und Mittes Baustadtrat Ephraim Gothe freuten sich über reiche Ernte. „Letztes Jahr haben wir nur 120 Kilogramm geerntet, diese Jahr sind es 500 Kilogramm“, informierte Ephraim Gothe die Helfer nach vollendeter Weinlese. „Sie schmecken süß und sind von gutes Qualität in diesem Jahr“, freute sich auch Horst Riewendt. Der Gärtnermeister war von 1972 bis 2002 für das Revier zuständig und hat den Weinberg anlegen lassen. Noch heute kommt er oft vorbei und hilft bei der Pflege der Reben.

 

Grauer Burgunder und Müller Thurgau sind die Traubensorten, die derzeit im Humboldthain wachsen. Die ersten Reben waren übrigens ein Geschenk der Winzergemeinschaft Achkarren im Kaiserstuhl. Die Winzer aus Achkarren unterstützen das Projekt noch heute: sie holen die gelesenen Trauben ab, versekten sie und liefern den fertigen „Humboldthainer Hauptstadtsekt“ aus. Horst Riewendt: „Das Projekt kostet den Bezirk wenig, Transport und Kelterung macht die Winzergemeinschaft nach wie vor kostenlos“.

 

Die Helfer bei der Weinlese hatten nach getaner Arbeit die Gelegenheit, den Hauptstadtsekt, Jahrgang 2010, zu probieren. Das ist ein besonderer Dank an die Unterstützer. Die Flaschen mit dem Hauptstadtsekts sind nämlich unverkäuflich. Sie lagern im Weinkeller der Bezirks Mitte. Bezirksbürgermeister verschenkt den besonderen Sekt aus dem Humboldthain bei offiziellen Anlässen.

 

Aufnahmen von der Weinlese 2011 gibt es im Fotoalbum.

Dominique Hensel
 
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