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20.09.2011

Ein Bild mit Wowereit

Die Jugendlichen des WiB Jugend-Projektes hatten in der vergangenen Woche prominenten Besuch. Im Rahmen seiner Wahlkampftour schaute der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit bei ihnen im "Time Out" vorbei.


Vor dem „Time Out“ in der Putbusser Straße warten die Journalisten. Dann kommen sie raus. Die Fotografen stellen mit ihren riesigen Objektiven das Motiv scharf, ein Fernsehteam hält den Moment fest. Klick, klick, klick, klick … Im Rampenlicht stehen Yildiz, Ahmed, Ray-Anne, Bahar und einige andere Jugendliche aus dem Kiez, Projektleiter beim WIB Jugend-Projekt. Sie rahmen den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit ein, der auf Wahlkampftour und am Dienstag vor der Wahl aus seiner Kieztour in Mitte unterwegs gewesen ist.

 

Das Abschiedsbild ist Pflicht. Damit dokumentiert der Bürgermeister seinen Besuch im Herzen der Stadt. Und die Jugendlichen aus dem Brunnenviertel bekommen ihre Erinnerung an den Tag, als der Klaus Wowereit sie besuchte, ihnen zuhörte, sie befragte, für die SPD warb und ihnen ganz am Ende eine rote Rose schenkte. Dann zog er weiter ins Gesundbrunnencenter. Die Kieztour in Mitte war für Wowereit einer von zwei Wahlkampfterminen an diesem Tag.

 

Vor der Tür, im Fokus der Kameras machte der prominente Besuch im Kreise der Jugendlichen einen guten Eindruck. Er weiß, wie man vor Kameras posiert. Zuvor im Gespräch haben eigentlich Mustafa, Jenita, Umut, Mutlu und die anderen eine bessere Figur gemacht. Selbstbewusst und konzentriert stellten sie WIB Jugend und ihre eigenen Miniprojekte vor. So erfuhren der Regierende Bürgermeister sowie seine Parteifreunde Christian Hanke und Ralf Wieland vom Frauenfitnesskurs, vom Kunstkurs, von der Nachhilfe, von der Musikproduktion und anderen kostenlosen Angeboten von Jugendlichen für Jugendliche. Sie erfuhren, dass WIB Jugend seit 2006 über 100 Miniprojekte ermöglicht hat und dass die Aktivitäten hauptsächlich Jugendlichen mit Migrationshintergrund zugute kommen.

 

WIB Jugend wird aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt“ finanziert, die Jugendlichen erhalten für ihr Engagement eine kleine Aufwandsentschädigung. Daher nutzte Emine gleich am Anfang des Gesprächs die Gelegenheit, nach der Zukunft des von Kürzungen bedrohten Förderprogramms zu fragen.  „Es soll weitergehen, ganz klar, weil da gute Sachen gemacht werden“, bekam sie zur Antwort. Wowereit unterstrich die Wichtigkeit des Quartiersmanagements und erklärte, dass Mittel für die „Soziale Stadt“ im Haushaltsplan 2012/13 enthalten seien. In welcher Höhe gefördert würde, stehe indes noch nicht fest. Bezirksbürgermeister Hanke ergänzte, dass es darüber hinaus über das Programm „Aktionsräume plus“ zusätzliches Geld für die Kieze geben soll. „Wir wollen damit unter anderem Familienzentren in den Kiezen installieren“, sagte Hanke.

 

Die Jugendlichen waren nur halb zufrieden mit der Antwort der Politiker. Haben sie doch im Hinterkopf, dass das Geld für das Vorzeigeprojekt Ende des Jahres aufgebraucht und eine weitere Förderung ungewiss ist. „Wollen sie unser Pate werden“, fragte Karina deshalb noch mal ganz offensiv. Doch der Regierende Bürgermeister lehnte mit Verweis auf Gleichbehandlung der vielen Projekte in der Stadt ab.

 

Für die Jugendlichen war es ein guter Termin. Sie haben sich sehr gut präsentiert und sind zufrieden mit dem Verlauf. Der Bürgermeister hat sich viel Zeit genommen, 45 Minuten, mehr als geplant. Und bevor das wichtige Abschiedsbild gemacht wurde, erfüllte Klaus Wowereit noch eine besondere Bitte eines Jugendlichen. Weil er sich für den prominenten Besuch für eine Unterrichtsstunde entschuldigen lassen musste, ließ er sich einen Entschuldigungszettel für die Schule vom Regierenden Bürgermeister unterschreiben. Wowereit unterschrieb und die Jugendlichen sagten später: „Wowi ist voll locker!“

Dominique Hensel
 
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