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24.07.2014

Drei Hammerschläge fürs Olof-Palme-Zentrum

Auf dem Grundstück Demminer Straße Ecke Putbusser Straße ist die Grundplatte gegossen und es dreht sich der Baukran. Der Neubau des Olof-Palme-Zentrums hat begonnen. Am Donnerstag (17.7.) legte Mittes Jugendstadträtin Sabine Smentek nun den Grundstein und gab dem Haus mit drei symbolischen Hammerschlägen gute Wünsche mit auf den Weg. Bei der Zeremonie gab es viele frohe Gesichter. Kinder und Erwachsene freuen sich auf das Zentrum und die vielen Möglichkeiten, die es dem Kiez ab Herbst 2015 eröffnen soll.


Zeremonie: Stadträtin Sabine Smentek bei der Grundsteinlegung.

Künftige Nutzer: Die Kinder des Clubs der internationalen Raumforscher zeigten ein Figurentheater-Stück.

Achtung Baustelle: Der Bau des neuen Zentrums hat begonnen. Fotos: D. Hensel

Seit vielen Jahren fehlt es im Brunnenviertel an Platz für Projekte. Ganz besonders schmerzlich vermissen die Initiativen und Vereine einen großen Saal. Das soll sich nun ändern. Sabine Smentek: „Das wird keine stinknormale Freizeiteinrichtung. Der Schwerpunkt wird auf der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen liegen, aber hier soll noch ganz viel mehr für den Kiez passieren.“

 

In Regie des Jugendamtes wird mit insgesamt 2,55 Millionen Euro ein zweistöckiges Gebäude mit 740 Quadratmetern errichtet. 2,2 Millionen Euro stammen aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt“, der Rest sind Eigenmittel des Bezirks Mitte. „Der Grundgedanke ist, dass die meisten Räume multifunktional angelegt sein sollen“, erklärt Marcus Lehmann vom Jugendamt. Seminare sollen dort möglich sein, Sport und Bewegung sollen Raum bekommen, aber auch klassische Freizeitangebote wie basteln sind eingeplant.

 

 „In einem Raum wird es eine Spiegelwand für Theater- und Tanzprojekte geben“, sagt Marcus Lehmann. Eine kleine Lehrküche wird integriert, ein Cafébereich als zentraler Ort des Austauschs dienen. Auch der große Wunsch der Brunnenviertler soll sich erfüllen. Im Olof-Palme-Zentrum entsteht ein 260 Quadratmeter großer Saal, der in drei Räume unterteilbar ist und der komplett bestuhlt 199 Menschen Platz bietet.

 

Die bisherigen Pläne für das Gebäude hat das Jugendamt nicht vom Schreibtisch aus erstellt. Zusammen mit dem Quartiersmanagement Brunnenstraße wurden eine Zukunftswerkstatt und Workshops mit Schulen, Kitas und Projektträgern im Kiez durchgeführt. Auf die genaue inhaltliche Ausgestaltung des neuen Hauses wird auch der künftige Träger Einfluss haben. Er soll noch in diesem Jahr gesucht werden. „Wir wollen einen Jugendhilfeträger finden, der es sich auf die Fahnen schreibt, ganz viel Kooperation zu organisieren. Der Kiez soll stark integriert werden“, sagt Marcus Lehmann. Zwei bis drei Personalstellen werde das Jugendamt im neuen Haus finanzieren.

 

Das alte Olof-Palme-Jugendzentrum war vor gut 20 Jahren gebaut worden. „Das alte Haus war von Anfang an bautechnisch fehlgeplant. Es war nie dicht, es gab Schimmel und es war von der Aufteilung her ungünstig. Eine Sanierung wäre erheblich teurer geworden als der Neubau“, sagt Marcus Lehmann. Vor zwei Jahren war das Jugendzentrum vorübergehend an den Ausweichstandort in der Swinemünder Straße 80 gezogen. Ob es dort mit dem Auszug der Hugo-Heimann-Bibliothek Ende dieses Jahres bis zur Fertigstellung des neuen Hauses schließen muss, sei noch nicht geklärt, so Lehmann.

Dominique Hensel
 
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