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23.06.2016

Die Bäume des Humboldthains

Das Freizeiteck mit den dort beheimateten Projekten Wissensbörse, Anwohnerfrühstück und Urban Gardening haben am Mittwoch (22.6.) zu einer Exkursion im Humboldthain eingeladen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben von Tourleiterin Susanne Wander vom Amt für Umwelt und Naturschutz viel über den Park erfahren.


Führung durch den Humboldthain.

Susanne Wander erklärt.

Ein blühender Tulpenbaum wurde auch entdeckt. Fotos: Andrei Schnell

Viele Menschen im Brunnenviertel dürften überrascht sein, wenn sie erfahren, dass der Humboldthain nicht einfach nur ein Park mit großer Wiese ist. In Wahrheit ist der Hain ein Arboretum. Das Wort Arboretum ist lateinisch, klingt sehr gewichtig, aber bedeutet bloß Baumsammlung. Susanne Wander vom Naturschutzamt Mitte führte bei einer Exkursion durch diese Sammlung des Bezirks.

 

Unermüdlich lief Susanne Wander vom Umweltladen Mitte bei der Exkursion vorweg. Rund 20 Bewohner und Bewohnerinnen des Brunnenviertels folgten ihr über 90 Minuten durch den Humboldthain. Das Thema der Exkursion lautete "Stadtnatur. Der Humboldthain ist eine Oase mitten in der Großstadt". Der Park ist eine Oase, weil er besonders vielen Arten einen Lebensraum bietet. Allein die Zahl der verschiedenen Baumarten ist beeindruckend. Es sind viel mehr als die 25, auf die Susanne Wander hinwies.

 

An ungewöhnlichen Baumarten finden sich im Humboldthain zum Beispiel der Mammutbaum, die Bluthasel, die Honigweide, der Mirabellenbaum, der Judasbaum oder der Taschentuchbaum. "Als ich in Vorbereitung für diese Exkursion den Park mit dem Bestimmungsbuch besuchte, war ich überrascht, wie viele Baumarten hier leben", begann Susanne Wander ihren Vortrag.

 

Ziel der Exkursion war es aufzuzeigen, dass in Städten mittlerweile eine größere Artenvielfalt herrscht als auf auf dem Land. "Berlin hat doppelt so viele Arten, wie das Umland", sagte Susanne Wander. Zudem sei Berlin eine der artenreichsten Städte in Europa. Grund für die Artenvielfalt ist die so genannte Strukturvielfalt. Das heißt, in der Stadt wechseln sich unterschiedliche Umweltbedingungen auf kleinem Raum ab. Einen anderen Grund für die Artenvielfalt nannte die Umweltexpertin nicht, obwohl er beim Thema Baumarten auf der Hand lag. Der Humboldthain beherbergt so viele verschiedene Bäume, weil er seit seiner Gründung im Jahr 1869 auch der Belehrung diente (wie man damals umständlich sagte). Das heißt, es wurden schon immer vom Bezirk bewusst viele Baumarten angepflanzt.

Andrei Schnell/QM Ackerstraße
 
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