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03.04.2012

Der Mauerpark rückt ins Brunnenviertel

Viele Jahre hat es gedauert, lange steckte die Diskussion in der politischen Sackgasse fest. Mit einer gemeinsamen Empfehlung von SPD, CDU und Grünen hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Sanieren, Bauen und Bebauungspläne am Freitagabend auf einer Sondersitzung zum Mauerpark den Weg für eine rasche Erweiterung des Parks frei gemacht.


Der Mauerpark soll um die Flächen im Brunnenviertel erweitert werden - überwiegend unbebaut. Foto: D. Hensel

Der Vorschlag sieht vor, dass es südlich des Gleimtunnels keine Bebauung geben soll. Das Land Berlin würde einen Teil der Flächen auf dem Gebiet des Brunnenviertels vom Eigentümer CA Immo erwerben. Die Bürgerwerkstatt „Mauerpark fertigstellen“ soll ihre Arbeit fortsetzen und die Gestaltung der Parkfläche mitbestimmen. Den Betreibern des Flohmarktes und des Mauerseglers soll es ermöglicht werden, die Flächen zu erwerben, die sie derzeit nutzen. Im nördlichen Mauerpark zwischen Gleimstraße und Bahngelände Gesundbrunnen – im Umfeld der Jugendfarm Moritzhof – wäre eine Wohnbebauung möglich, möglichst mit öffentlich oder genossenschaftlich finanziertem Wohnraum.

 

Am 19. April wird die Bezirksverordnetenversammlung Mitte über die vom Ausschuss mehrheitlich verabschiedete Beschlussvorlage abstimmen und, so wird es erwartet, der Empfehlung folgen.

 

Der Kompromiss war möglich geworden, weil sich im Vorfeld der Sitzung, so hieß es, die Haltung durchgesetzt habe, dass das Land Berlin die 2,3 Millionen Euro in Flächenerwerb statt in Strafzahlung stecken soll. Diese Summe müsste das Land an die Allianz Umweltstiftung zurückzahlen, wenn der Mauerpark bis zum Verstreichen der bereits mehrfach verlängerten Frist Ende des Jahres nicht um zwei auf zehn Hektar erweitert würde. Die Erweiterung war eine Maßgabe für eine Förderung zur Gestaltung der ersten, derzeit als Grünfläche genutzten Mauerparkflächen durch die Umweltstiftung Anfang der 1990er Jahre gewesen.

 

Die Sitzung des Ausschusses wurde unter großem öffentlichem Interesse durchgeführt. Insbesondere die Gegner jeglicher Bebauung waren stark vertreten. Im Nachgang der Sitzung zeigten sich die meisten Beteiligten aus Politik und Wirtschaft sowie ein Teil der Bürger jedoch zufrieden mit dem gefundenen Kompromiss. Lediglich die Stiftung „Weltbürgerpark“ lehnt die Vorlage aufgrund der Teilbebauung im Norden und der Wiederaufnahme der Arbeit der Bürgerwerkstatt, aus der ihre Mitglieder einst aus Protest ausgetreten waren, ab.

 

Die Beschlussvorlage (PDF) des Ausschusses für die Bezirksverordnetenversammlung.

Bericht des Brunnenviertlers Franz Havel auf seinem BlogWeddingkrass“.

Bericht der Abendschau des rbb über die Ausschussempfehlung.

Dominique Hensel
 
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