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Der Mauerpark im Kino
Ein Dokumentarfilm zeigt das bunte Leben im Mauerpark. Franz Havel hat sich den Film angesehen, seinen Eindruck beschreibt er hier. Die Meinung von ehrenamtlichen Schreibern wie Franz Havel spiegelt nicht die Haltung der Redaktion oder des Quartiersmanagements wider.
Was müßte geschehen, damit der Mauerpark auch gefühlt ein Teil des Brunnenviertels wird? Diese Frage legen sich ja manche vor. Dennis Karsten mit seinem Film Mauerpark – The Movie sagt, der Mauerpark ist durchaus Teil des Weddings. Es gibt den Pensionär, der von der Demminer Straße zum Sonnenbaden kommt; es gibt den Basketballhalbprofi aus Moabit; es gibt die jungen Rapper. Insofern wäre eine Erweiterung des Mauerparks mit den Weddinger Flächen durchaus sinnvoll.
Aber irgendwie zeigt der Film, daß der Mauerpark doch kein Stück vom Brunnenviertel ist. Das liegt daran, weil er auch kein Stück von Pankow oder Prenzlauer Berg ist. Er ist ein Loch in der Stadt oder ein unzugehöriges Stückchen Land, eine Exklave. Der Film zeigt einen Mauerpark als eine Ausnahme, als ein Wunder an Leben, Kreativität, an Auszeit. Die Musik ist bis auf eine Ausnahme komplett von Mauerparkkünstlern beigesteuert, die Luftbilder vom Park sind atemberaubend, die porträtierten Menschen besondere Typen.
Vielleicht wirklich ein Imagefilm; vielleicht ein Augenblicksfilm des Jahres 2009, längst überholt von der Wirklichkeit mit ihren Touristenmassen. Auf jeden Fall ein erfolgreicher Kiezfilm – gibt es nicht alle Tage.
Der Mauerpark-Film läuft noch bis Ende Juli im Lichtblick-Kino im Prenzlauer Berg. Dananch ist er im Tilsiter Lichtspiele im Friedrichshain. Das Video soll im Herbst erscheinen. Außerdem soll der Film im Mauerpark gezeigt werden.
