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06.03.2013

Das war die Bienenbewegung

Das große Pollinium neben dem Schulgarten der Vineta-Grundschule ist längst abgebaut, die Schulprojekte sind vorbei. Am Mittwoch (27.2.) verabschiedete sich die Bienenbewegung mit einer Abschlussdiskussion, denn das interdisziplinäre Projekt rund um die Honigbiene in der Stadt ist beendet. Bei dem letzten Treffen der Künstlerinnen und beteiligten Projektpartner ging es ums Bestäuben und Vernetzen; es wurde darüber gesprochen, wie Wissen über Bienen und Imkerei mit den Mitteln der Kunst ermittelt werden kann.


Eine Honigbiene auf einer Lavendelblüte. Foto: Wikipedia/Fir0002/Flagstaffotos

Das mobile Bienenmuseum im Prinzessinnengarten in Kreuzberg. Foto: Bienenbewegung

Zum Abschluss der Reise durch die Stadt machte das Pollinium in der Vineta-Grundschule Station. Foto: Bienenbewegung

Ganz am Anfang der Diskussion ließ Elisa Dierson das Projekt Bienenbewegung nochmals aufleben: „Die Honigbiene steht durch die Bestäubungsleistung im Zentrum der Nahrungskette. Das war unsere Ausgangsthese“. Davon ausgehend wollte sie mit der Architektin Katja Marie Voigt, der Künstlerin Silke Riechert und der Imkerin Erika Mayr mit dem Leben der Honigbiene in der Stadt beschäftigen. Entwickelt hat sich das Projekt Bienenbewegung aus dem mini Bienenmuseum aus dem Brunnenviertel. Von hier aus war das Team in der ganzen Stadt unterwegs – mit einem mobilen Bienenmuseum. Ein riesiges Pollenkorn, das Pollinium, war dafür als wandernder Ausstellungsraum, Garten und Werkstatt konzipiert worden.

 

Das mobile Bienenmuseum war im Sommer 2012 zu fünf städtischen Gärten gewandert; zu alten, traditionellen Gartenorten und neuen mobilen Gemeinschaftsgärten in Berlin. So war das Projekt zu Gast im Prinzessinnengarten (Kreuzberg), im Gemeinschaftsgarten des Allmende-Kontors auf dem Tempelhofer Feld (Neukölln), im Landschaftspark Herzberge (Lichtenberg) und in der Kleingartenkolonie POG am Gleisdreieck (Schöneberg). Schließlich  kam es zurück ins Brunnenviertel und machte abschließend im alten Schulgarten der Vineta-Grundschule Station. Es war für interessierte Nachbarn und Kindergruppen offen.

 

Parallel zu dem Betrieb des mobilen Bienenmuseums arbeiteten Künstler, Gärtner, Imker und Architekten in acht Projektarbeiten mit umliegenden Schulen und Jugendklubs zusammen. Sie entwarfen Bauten als Wachsarchitekturen, untersuchten das Kommunikationsmittel Bienentanz oder entwickelten modulare Paradiesgärten. Im Brunnenviertel nahmen die Vineta-Grundschule und die Freie Schule am Mauerpark an einem Projekt teil.

 

Im Anschluss an die Rekapitulation des Projektes Bienenbewegung, das mit Mitteln aus dem Berliner Projektfonds "Kulturelle Bildung" gefördert wurde, stellten verschiedene Partner ihre Gedanken und Konzepte zum Thema „Bienen in der Stadt“ vor. So hielt Melanie von Orlow einen engagierten Vortrag über den Zusammenhang zwischen moderner Landwirtschaft und dem Bienensterben. Svenja Nett vom Prinzessinnengarten in Kreuzberg erklärte das Prinzip des kooperativen Lernens, das in ihrem Gartenprojekt gepflegt wird. Jörg Tannen, Lehrer und Fachaufsicht Biologie bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft berichtete von der Arbeit einer Bienen-AG an der Lise-Meitner-Schule in Neukölln. „Das Thema Bienen bietet eine Alternative zur digitalen Welt. Es stellt einen realen Bezug zur Natur her“, sagte er und appellierte dafür, das Thema in den Schulen wieder zu behandeln. Darüber hinaus sprach er sich dafür aus, in weiteren Schulen Schulimkereien einzurichten.

 

Mehr zum Thema Honigbiene?

Das Schul-Umweltzentrum-Mitte bietet am 16.3. von 9 bis 15 Uhr in der Scharnweberstr. 159 ein kostenloses Einführungsseminar zum diesjährigen  Imkerkurs für Einsteiger und Pädagogen an. Um 15 Uhr soll der Dokumentarfilm „More than Honey“ gezeigt werden.

Dominique Hensel
 
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