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Netzwerktreffen bv kompakt

10.11.2016

bv kompakt ist 5! Mit Herz und Verstand für den Kiez

Das Bürgernetzwerk "bv kompakt" feierte am Mittwoch (9.11.) seinen 5. Geburtstag. Viele Menschen kamen in Freizeiteck, um den Aktiven um Beate Chudowa zu gratulieren. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir hier einen Text aus dem Kiezmagazin brunnen, das uns die Bürgerredaktion zu Verfügung gestellt hat. Die Fotos sind von der Geburtstagsfeier.


Viele sind am Mittwoch ins Freizeiteck gekommen, um zu gratulieren. Fotos: D. Hensel

Schild vor dem Freizeiteck.

Alex Koch überbringt Beate Chudowa Glückwünsche.

Auch Jürgen Bonk gratuliert - wie viele andere auch.

Beate Chudowa mit Anastasia Gidt bei einer Präsentation über das Netzwerk bv kompakt.

Blumen gab es natürlich auch.

Wer sich für das Brunnenviertel interessiert, kommt an dieser Frau nicht vorbei. Wer Fragen hat und wissen will, wer wo organisiert ist oder sich engagiert, wo Beratungsstellen zu finden sind, wo es interessante Orte im Kiez zu entdecken gibt, stößt zwangsläufig auf sie. Sie scheint im Brunnenviertel allgegenwärtig zu sein.

 

Präsent im Viertel ist Beate Chudowa wirklich, und das hat gute Gründe: Vor fünf Jahren hat sie das Bewohnernetzwerk bv kompakt gegründet, das viele ehrenamtliche Akteure unterschiedlichster Richtungen zusammenbringt. Das ist besonders, denn so etwas gelingt nicht oft. Im Brunnenviertel hat es funktioniert, nicht zuletzt aufgrund des Engagements der Initiatorin.

 

Seit 2003 ist Beate Chudowa Bewohnerin des Brunnenviertels. Aber sie wohnt nicht einfach nur hier, sie beschäftigt sich mit dem Stadtteil, glaubt fest an die Potenziale des Viertels und hat viele eigene Ideen. Diese bringt sie auch in den Quartiersrat ein und setzt sie gleichfalls als Vorstandsmitglied des Brunnenviertel e.V. in die Tat um. Beate Chudowa ist ein Vorbild für die Arbeit im Kiez. Trotzdem stößt sie bei den Institutionen manchmal auf Hürden. Aber sie lässt sich davon nicht entmutigen. Für ihre Beharrlichkeit und ihr Durchhaltevermögen hat sie Respekt und Dank verdient.

 

Rolle Rückwärts: Im November 2011 traf sich Beate Chudowa mit zwei anderen im Kiez aktiven Menschen in den Stadtteilvereins-Räumen in der Ramlerstraße 20. Zusammen entwickelten sie die Idee, ein Netzwerk von engagierten Nachbarn aufzubauen. Es sollte eine Plattform für neue Ideen und Konzepte werden. Die Idee war: Wer etwas in der Nachbarschaft macht, sollte nicht im eigenen Saft schmoren, sondern die Gelegenheit bekommen, sich auszutauschen oder Angefangenes weiter wachsen zu lassen.

 

Nach und nach fanden sich immer mehr Interessierte. Die Bereiche, in denen die Netzwerkmitglieder arbeiteten, mussten erweitert und koordiniert werden. Ohne Beate Chudowa wäre das nicht möglich gewesen. Sie ist Motor und treibende Kraft des Netzwerks bv kompakt – Das Netzwerk im Brunnenviertel. Als Projektleiterin trägt sie zwar die Verantwortung, steht jedoch nicht allein da. Sie hat es geschafft, immer mehr engagierte Mitmenschen für das Netzwerk zu gewinnen. Jeder hat seine Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Arbeitsgruppen (AG) entwickelten sich, und Aktivitäten fanden das ganze Jahr über statt. So sind die AG VorOrt (unter anderem mit dem Bereich Urban Gardening), die AG Wissensbörse und die AG Technik-Netzwerk entstanden. Mit Kreativität, Lösungsorientierung und viel Engagement unterstützt sie die Ehrenamtlichen und beflügelt Interessierte sowie deren Initiativen.

 

Das Freizeiteck in der Graunstraße 28 ist der zentrale Ort für das Netzwerk und für Beate Chudowa. Dort werden Projektideen entwickelt und umgesetzt. Dort ist fast eine kleine Denkfabrik für den Kiez entstanden. Doch es wird nicht nur gedacht, es wird auch gehandelt! Die vielfältigen Projekte und Veranstaltungen sprechen für sich.

 

Im Netzwerk sind die Akteure ein wichtiger Faktor. Ohne persönliche Kontakte geht es nicht und immer neue Kontakte müssen gefunden werden, damit das Netzwerk aktiv bleibt. Wer Lust hat, etwas für die Nachbarschaftsarbeit im Brunnenviertel zu tun, findet bei bv kompakt Unterstützung. Denn Werkzeuge, Impulse und Ressourcen sind vorhanden, und Beate Chudowa ist die Impulsgeberin.

 

Wie das alles umgesetzt werden kann? Mit ganz viel Ehrenamt und mithilfe verschiedener Stellen. Das Netzwerk wird mit Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt gefördert und vom Wohnungsunternehmen degewo durch die kostenlose Bereitstellung der Räume unterstützt. Mit Fördermitteln konnten außerdem Arbeitsmittel beschafft werden. Trotzdem lebt die Arbeit, die Beate Chudowa im Rahmen des Netzwerkes koordiniert, vom Ehrenamt. So halten die Beteiligten die Türen des Freizeitecks zu 100 Prozent in ehrenamtlicher Arbeit geöffnet. Auch die regelmäßigen Angebote werden ehrenamtlich betreut.

 

Zurück zu Beate Chudowa. Ob es eine Abendveranstaltung ist oder sie einen Sonntagsbrunch für die Nachbarschaft anbietet: Das  ist für sie Teil ihres Engagements und Teil ihres Traums von der Vernetzung und der aktiven Beteiligung im Wohnumfeld. Sie selbst wünscht sich mehr Beteiligung der Nachbarn, mehr Projekte und gezielte Förderungen für das Brunnenviertel.

 

Der Text stammt aus dem Kiezmagazin "brunnen - Das kleine Magazin fürs ganze Viertel". Vielen Dank an die Bürgerredaktion! Mehr von den ehrenamtlichen Schreibern im Brunnenviertel gibt es unter www.brunnenmagazin.wordpress.com.

Dunja Berndt und Evelyne Leandro
 
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