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14.02.2017

Beratungsladen MachBar wird bis Ende 2019 gefördert

Der Beratungsladen MachBar ist eine Institution im Brunnenviertel. Unzählige Bewohner haben dort seit 2006 Rat und Hilfe gefunden. Auch das Quartiersmanagement Brunnenstraße unterstützt die MachBar, die unter der Trägerschaft der gemeinnützigen Schildkröte GmbH arbeitet. Die Förderung aus dem Programm „Soziale Stadt“ ist nun um drei Jahre bis Ende 2019 verlängert worden.


Der Eingang zum Beratungsladen in deer Putbusser Straße. Foto: Hensel

Heike Fahnrländer (Mitte) mit Quartiersmanagerin Katja Niggemeier beim Jubiläum im vergangenen Jahr. Foto: Hensel

Viele Gäste unterstrichen in ihren Reden die Bedeutung der MachBar. Foto: Hensel

Im vergangenen Jahr wurde das Projekt zehn Jahre alt. Bei der Feier hatten die vielen Gäste in der Putbusser Straße 29 – der Vermieter, Politiker, Verwaltung, Partner und auch das Quartiersmanagement – die Bedeutung des Beratungsladens hervorgehoben. MachBar-Chefin Heike Fahrnländer freut sich, dass es neben den Blumen, Geschenken und guten Worten auch weiterhin finanzielle Unterstützung für die Angebote gibt. So konfinanziert die degewo als starker Partner das Projekt von Anfang an, bereits das Vorgängerprojekt wurde bezuschusst.

 

Das Quartiersmanagement ist seit 2006 Förderer der MachBar. In den vergangenen zwei Jahren war das Team im Haus mit der quietschgrünen Fassade damit beauftragt, die MachBar zur Anlauf- und Vernetzungsstelle auszubauen. Die entstandenen Angebote sind vielfältig. Von der allgemeinen Sozialberatung über die Rechtsberatung bis zum JobKiosk hat die MachBar viele Arbeitsfelder. Auch ein Teil der Kiezläufer, im Viertel wichtige Helfer, werden vom Team in der Putbusser Straße koordiniert und angeleitet. „Wir haben derzeit 15 Kiezläufer direkt bei uns. Sie helfen zum Beispiel bei der Schulwegsicherung an der Vineta-Grundschule, beim Verteilen von Plakaten im Kiez oder bei Veranstaltungen“, sagt Heike Fahrnländer.

 

Einen großen Teil der Arbeit macht die allgemeine Sozialberatung aus. „Die Menschen brauchen vor allem Hilfe bei ganz alltäglichen Dingen wie bei Antragsstellungen, Prüfung von Behördenerlassen und vielem mehr. Dabei versteht sich die Sozialberatung auch als Brückenbauer zwischen dem Bürger und institutionellen Einrichtungen", erklärt Heike Fahrnländer. Auch das ebenfalls im Beratungsladen agierende Projekt JobKiosk.mitte bietet Unterstützung an (Aktualisierung der Bewerbungsunterlagen, Verfassen von Bewerbungsschreiben). "Das kann von den Menschen oft von nicht selbst bewältigt werden. Der Bedarf hierbei ist riesig", sagt Heike Fahrnländer. 

 

Für die Angebote gebe es Anfragen aus der ganzen Stadt. Das Team der MachBar ist aber nur für die Bezirksregion zuständig. "Es gibt in Berlin leider wenige Projekte, die diese Hilfe zur Selbsthilfe anbieten", sagt die MachBar-Chefin. Allein in den vergangenen zwei Jahren hat das Team in der MachBar und im Familienzentrum Wattstraße fast 3000 Beratungen durchgeführt, in den zehn Jahren des Bestehens waren es insgesamt 12.000 Beratungen. Etwas mehr als die Hälfte der Beratungen wurden von Leistungsbeziehern nach dem SGB II (Hartz IV-Empfänger) genutzt. Nach eigenen Angaben haben 60 Prozent der Ratsuchenden einen Migrationshintergrund, 25 Prozent sind in Besitz eines ausländischen Passes.

 

„Wir haben in der Vergangenheit versucht, alternative Fördertöpfe zu finden“, sagt Heike Fahrnländer und ergänzt: „Es ist uns trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen. Das Fazit ist leider: Beratung wird kaum oder gar nicht finanziert“. Umso mehr freut es sie, dass die Förderung aus dem Programm „Soziale Stadt“ weitergeht. Die MachBar-Chefin will die Hoffnung aber nicht aufgeben, dass sich für die Zeit nach 2019 eine Lösung findet. „Ich habe die Hoffnung, dass sich politische Entscheidungsträger für eine Regelförderung aus dem Bezirkshaushalt einsetzen“, sagt sie. „Es wäre sinnvoll. Ob es realistisch ist? Alle haben zumindest ihren politischen Willen bezeugt.“

 

Jubiläumsbroschüre zum 10. Bestehen der MachBar: Broschüre "10 Jahre MachBar"

 

Kontakt

Beratungsladen MachBar

Ansprechpartnerin: Heike Fahrnländer

Putbusser Straße 29

Telefon: (030) 46 06 95 16

E-Mail: fahrnlaender(at)schildkroete-berlin.de

Dominique Hensel
 
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