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Ausstellung über die Gleim-Oase
Die Gleim-Oase steht im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung in der Berolina Galerie im Rathaus Mitte. „Die Gleim-Oase- Kunstwerk und Stadtnatur – Einzigartige Insel im Schatten der ehemaligen Mauer“ heißt die Schau, die am 4. März um 14 Uhr eröffnet wird. Bis zum 24. April ist sie in der Karl-Marx-Allee 31 zu sehen.
Die Gleimstraße war während der Teilung Berlins in Höhe des gleichnamigen Tunnels geteilt. Auf Westberliner Seite wurde 1985 eine liebevoll gestaltete Mittelinsel angelegt. Bepflanzungen, geschwungene Sitzgelegenheiten, Schachtische sowie mehrere Skulpturengruppen aus Gitterrosten luden zum Verweilen ein.
Nach der Grenzöffnung 1989 wurde die Straße zu einer wichtigen Ost-West-Verbindung. Der Park geriet in Vergessenheit. Er wucherte zu und war kaum mehr zu erkennen. 2010 begannen die Kiezläufer Dunja Berndt und Holger Eckert mit der Säuberung und dem Freischneiden der Skulpturen. Dank bürgerschaftlichem Engagement ist die Gleim-Oase inzwischen wieder zu einer grünen Insel mitten in der Stadt und einem Ort der Begegnung geworden.
Bis 24. April, Montag bis Freitag 9-18 Uhr, Berolina Galerie im Rathaus Mitte, Karl-Marx-Allee 31 (U-Bahnhof Schillingstraße)