Ausstellung “Menschen, die was tun” in der Waschküche
In der Waschküche in der Feldstraße 10 läuft zurzeit die kleine, aber feine Ausstellung “Menschen, die was tun”. Organisiert von der Stadtteilkoordination werden neun Porträtfotos von Menschen gezeigt, die im Brunnenviertel ehrenamtlich aktiv sind und dem Kiez dadurch positive Impulse
geben. Aufgenommen wurden die Bilder von der Fotografin und OPZ-Mitarbeiterin Sulamith Sallman am immer gleichen Ort, einem Hauseingang in der Swinemünder Straße. “Ich war zwei, drei Stunden unterwegs, um einen geeigneten Platz für die Fotos zu finden, einen, an dem man etwas machen kann”, erzählt sie.
Es ist eine hochformatige, ovale Öffnung in einem orange gestrichenen Treppenhaus, hinter der die Porträtierten stehen. Das Oval wirkt wie ein Rahmen, in dem sich die fotografierten Menschen ganz unterschiedlich positionieren: Manche lehnen am Rahmen, andere stützen ihre Hand oder ihren Fuß darauf ab. So unterschiedlich die Posen der Fotografierten sind, so unterschiedlich ist auch ihr Engagement für den Kiez. Da ist z.B. Rima El-Said, die sich für bessere Bildungsmöglichkeiten und für interkulturelle Dialoge einsetzt. Oder Beate Chudowa, Vorsitzende des Brunnenviertel e.V. oder Andrei Schnell, der den preiswerten Flohmarkt WeiterReich organisiert. Stadtteilkoordinator Jochen Uhländer bedankte sich auf der Vernissage bei den Porträtierten: “Es ist eine großartige Sache, dass es Euch gibt!”
Dass das Brunnenviertel auch weiterhin des Engagements vieler Menschen bedarf, wurde im September dieses Jahres auf der Stadtteilkonferenz im OPZ deutlich. Über die Ergebnisse des Treffens berichtete Stadtteilkoordinatorin Evelyne Leandro ebenfalls auf der Ausstellungseröffnung in der Waschküche.