Tag der Städtebauförderung am 11. Mai

"Berlin - liebenswert und lebenswert" - So überschreibt der Senat den Tag der Städtebauförderung am 11. Mai. Bislang sind 52 Veranstaltungen angemeldet, die Besucherinnen und Besucher einladen, die konkreten Ergebnisse der Städtebauförderung zu erleben. Dabei werden nicht nur Baumaßnahmen präsentiert, auch das Magazin "brunnen" ist beispielsweise dank dieser Förderung möglich gemacht worden.

OPZ FassademitSchild 04Entstanden mit Mitteln der Städtebauförderung: das Olof-Palme-Zentrum. Foto: HenselDas Wort Städtebauförderung lässt an Bauten denken. Gebaut wurde im Brunnenviertel einiges über das Förderprogramm "Städtebau", das von der Bundesregierung, den Bundesländern und den Gemeinden finanziert wird. Im letzten Jahr wurde das Vikihaus fertig, im September 2016 startete das Begegnungscafé neben dem Familienzentrum Wattstraße, das im September 2010 seine Türen zum ersten Mal öffnete. Der Gartenplatz wurde 2012 neu gestaltet und im gleichen Jahr für die Gustav-Falke-Grundschule eine Freisportanlage errichtet. Der Spielplatz Usedomer Straße wurde 2014 saniert. Das neu gebaute Olof-Palme-Zentrum eröffnete 2015. Es gibt nicht viele Gebiete mit Quartiersmanagement in denen baulich - und damit sichtbar - so viele Projekte geschafft wurden.

Anders als der Name Städtebauförderung vermuten lässt, wird nicht nur in Beton, sondern auch in Köpfe investiert. Jedes Jahr kann das Quartiersmanagement nennenswerte Summen für Projekte ausgeben, die den sozialen, nachbarschaftlichen Zusammenhalt stärken. Auch diese Projekte werden am Tag der Städtebauförderung sichtbar gemacht über eine Broschüre. In dieser wird auch das Kiezmagazin "brunnen" erwähnt.

Die Städtebauförderung besteht aus einem Bündel von Programmen. 1971 startet erstmals ein solches Programm, somit existiert in Deutschland seit 48 Jahren eine Förderung zur Verschönerung von Städten und Gemeinden, das von Bund, Ländern und Gemeinden gemeinsam getragen wird.

OPZ Schild FoerderungSchild am Olof-Palme-Zentrum. Foto: Hensel

Ziel der Förderung ist die Stärkung von Innenstädten und Ortszentren unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes, die Herstellung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen und städtebauliche Maßnahmen zur Behebung sozialer Missstände. Dafür gibt es die Programme "Soziale Stadt", Stadtumbau, Aktive Stadt- und Ortsteilzentren, Städtebaulicher Denkmalschutz, Kleinere Städte und Gemeinden, Zukunft Stadtgrün. Das Berliner Quartiersmanagement, zum die Quartiersmanagements Brunnenstraße und Ackerstraße gehören, sind möglich dank des Programms "Soziale Stadt". Quartiersmanagement feiert in diesem Jahr 20 Jahre Bestehen.

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TagStaedtebaufoerderungLogoDas Logo des Tages der Städtebauförderung.

Text: Andrei Schnell/QM Ackerstraße, bearbeitet: D. Hensel