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14.02.2013

Wer bewegt sich wo im Brunnenviertel?

Nachbarn und Akteure aus dem Kiez haben sich am Mittwoch (13.2.) mit Bewegungsangeboten im Brunnenviertel beschäftigt. Der Verein bwgt, Träger des Projektes „Brunnenviertel bewegt – selbstbewusst & draußen“, hatte zu einem Workshop in die Vineta-Grundschule eingeladen. Gleichzeitig wurden die Ergebnisse einer aktivierenden Befragung vorgestellt.


Fotos: D. Hensel

Zum Auftakt des Workshops präsentierte das Team vom Verein bwgt die Ergebnisse ihrer Befragung im Brunnenviertel. Zwischen Oktober 2012 und Januar 2013 sind 84 Bewohner zwischen sechs und 82 Jahre zu bestehenden Bewegungsangeboten und Wunschangeboten sowie zu ungenutzten beziehungsweise fehlenden Bewegungsflächen befragt worden. Am Vinetaplatz und am Gartenplatz starteten die Touren durch das Viertel. „Wir sind mit den Fragebögen durch die Straße gezogen, um die Bewohner zu treffen, denn die sind die Experten für diesen Kiez“, erklärte <st1:PersonName>Carsten</st1:PersonName> Ehlert die Methode. Das Ziel war, mit den Bewohnern ins Gespräch zu kommen, Ideen und Wünsche heraus zu hören und die Bewohner nach Möglichkeit auch zu motivieren, selbst Bewegungsangebote zu starten. „Das Interesse war grundsätzlich da. Mitmachen würde viele. Selbst als Initiator aktiv zu werden, ist oft jedoch schwierig. Die Bewohner haben keine Zeit oder wollen die Verantwortung für regelmäßige Angebote nicht tragen“.

 

Ein Ergebnis der Befragung ist, dass viele Menschen eher außerhalb des Brunnenviertels aufhalten und dort Bewegungsangebote nutzen. Im Viertel werden vor allem die Innenhöfe der degewo, der Vinetaplatz und die Sportplätze genutzt. Dazu passt, dass immer wieder der Wunsch nach einer Öffnung der Sportplätze gewünscht wird. Die Kinder jedoch, so ein weiteres Ergebnis, stört es wenig, dass die Plätze abgeschlossen und nicht öffentlich zugänglich sind. „Sie klettern einfach über den Zaun“, erläutert Britta Puschmann. Die älteren Befragten wünschten sich aber doch eher eine offizielle Öffnung der Flächen und vorhandenen Räume für den Sport.

 

Ein Problem, das immer wieder auftauchte war die fehlende Information über Bewegungsangebote. So haben die Befragten neben zusätzlichen Sportangeboten wie Eishockey, Boxen, Hip Hop-Tanz für Mädchen, Ballett, Mutter-Kind-Angebote und Gesundheitssport auch ein Informationsportal für Bewegungsangebote angeregt. Auch eine Fußballhalle oder Kunstrasenplätze im Freien stehen auf der Wunschliste.

 

Im Workshop entwickelten die Teilnehmer in zwei Arbeitsgruppen Ideen zur Umsetzung der Wünsche aus den Befragungen. Unter anderem ging es um die Schaffung von Rundwegen mit Bewegungsangeboten, neue sportliche Aktionen und die bessere Bekanntmachung der Angebote oder gar einen Koordinator für Bewegungsangebote. Der Verein bwgt wird die Ergebnisse der Befragung und des Workshops als Grundlage für die weitere Arbeit nehmen. Das Projekt wird aus dem Quartiersfonds 3 des Programms „Soziale Stadt“ gefördert, in den nunmehr zwei verbleibenden Jahren hat das Team Zeit, das Brunnenviertel zu einem bewegteren Ort zu machen.

 

Die detaillierte Auswertung der aktivierenden Befragung des Vereins bwgt gibt es auch als PDF: Befragungsergebnisse

Dominique Hensel
 
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