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18.04.2011

Neues Gesicht für alte Kita

Der Kindergarten in der Wolgaster Straße wurde mit Mitteln aus dem Umweltentlastungsprogramm energetisch saniert.


Die sanierte Fassade des Kindergartens
leuchtet orange. Auf dem Dach wurde
eine Solaranlage installiert.

KIB - Hinter diesem Zaun
sind die Kinder in
Bewegung. Fotos: D. Hensel

Der Kindergarten in der Wolgaster Straße ist mit seiner freundlichen Fassade ein schöner Farbtupfer im Karree. Hübsch sieht es aus, das leuchtende Orange. Die Farbe ist jedoch nicht nur aus kosmetischen Gründen aufgetragen worden. Zwischen Ende 2008 und März 2010 ist der 1980/81 gebaute Kindergarten energetisch saniert worden. Mit einem Kostenaufwand von rund 632.000 Euro wurden Dach und Fassade gedämmt, Fenster und Türen ausgetauscht und die Heizungsanlage modernisiert. Außerdem wurde eine solarthermische Anlage auf dem Dach installiert, die im Kindergarten für warmes Wasser sorgt und die auch die Heizung unterstützt. Katrin Lompscher, Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz lobte bei einer Besichtigung in der vergangenen Woche die Sanierung als gelungenes Beispiel.

 

70.000 Euro der Sanierungskosten brachte der Träger des Kindergartens, die Kinder in Bewegung gGmbH (KIB) auf. Der größte Teil der Ausgaben wurde mit Mitteln aus dem Umweltentlastungsprogramm beglichen. „Kitasanierung ist ein besonderer Aspekt des Umweltentlastungsprogramms“, sagte Senatorin Lompscher. Mit Hilfe dieses Förderprogramms konnten bereits 80 Kindertagesstätten in der Berlin saniert werden, darunter sind sieben Einrichtungen der KIB.

 

Mehr Energieeffizienz, weniger Energieverbrauch und erneuerbare Energien statt fossiler Brennstoffe sind die Ziele, auf denen das Umweltentlastungsprogramm ruht. Seit Beginn der Förderung im Jahr 2001 bis zum Ende der aktuellen Förderperiode 2015 werden in Berlin insgesamt 278 Millionen Euro in den Klimaschutz investiert worden sein. In einer Broschüre, die jetzt anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Programms erschienen ist, werden viele Beispiele des Fördermitteleinsatzes gegeben. So sind neben den Kindergärten zahlreiche andere Projekte umgesetzt und geplant worden: das große Tropenhaus im Botanischen Garten wurde saniert, die Berliner Stadtreinigung bekam eine Biomasseheizung, für die Schwimmhalle am Sachsendamm wird Abwasserwärme zum Heizen verwendet und das Kinder-, Jugend- und Familienzentrum FEZ an der Wuhlheide wird mit einem Aufwand von 8 Millionen Euro, die Hälfte davon sind Fördermittel, umfassend saniert.

 

Das Projekt „Neues Gesicht für alte Kita“ wird in der Informationsbroschüre der Senatsverwaltung beschrieben. Als Erfolg wird die deutliche Senkung des Energiebedarfs gesehen. Der Energieverbrauch wurde durch die Sanierung auf 300 Megawattstunden pro Jahr ziemlich genau halbiert. Die CO2-Emmisionen wurden um knapp 50 Tonnen auf 47 Tonnen pro Jahr reduziert. Das entspricht der jährlichen CO2-Pro-Kopf-Emmission von etwa acht Berlinern/innen. Der Träger rechnet aufgrund der Senkungen damit, dass die Betriebskosten erheblich gemindert werden. „Ich wünsche mir, dass das gesparte Geld in gesundes Essen und viel Spielzeug investiert wird“, sagte Senatorin Lompscher beim Vorort-Termin in der Wolgaster Straße. Ein hübscher Kindergarten und neues Spielzeug vom gesparten Geld – für die Kinder hinter der leuchtenden Fassade ist das Umweltentlastungsprogramm eine gute Sache.

 

Die Broschüre „10 Jahre Umweltentlastungsprogramm Berlin (UEP) – Umweltförderung mit Tradition“ ist als PDF zum Download erhältlich.

 

Dominique Hensel

dh
 
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