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25.09.2009

Neue Herausforderungen für die Jugend- und Bildungsarbeit

Jugend- und Finanzbezirksstadtrat Fritsch im Dialog mit den Bürgern.


Bezirksstadtrat Fritsch im Café Spielzeit.

Der Bezirksstadtrat für Jugend und Finanzen, Rainer-Maria Fritsch, stellte sich am 23. September im Café Spielzeit den Fragen der Bewohner des Brunnenviertels. Im Rahmen der „Kiezgespräche im Sommer“, die bis Ende September im Café Spielzeit stattfinden, scheute sich der Politiker nicht, auch unangenehme Themen anzusprechen. Die Armut sei Ursache vieler Probleme im Kiez. „Armut grenzt aus“, so der Bezirksstadtrat. Bildung sei der Weg, um dieser Situation zu entgehen. Herr Fritsch lobte ausdrücklich die Eigeninitiativen, die es in diesem Zusammenhang im Brunnenviertel gebe. Als positives Beispiel nannte er die russische Samstagsschule.

 

Im Bereich der Jugendeinrichtungen sprach er das Thema Olof-Palme-Jugendzentrum an, in seinen Augen ein „Kleinod“, das aber marode sei. Der Bezirk hat für die Sanierung eine Million Euro aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung beantragt. Das Haus werde auf keinen Fall geschlossen, eventuell wird es von einem Treuhänder übernommen. Wichtig seien auch Mittel für die ehrenamtliche Arbeit in den einzelnen Projekten, um ihren Fortbestand zu sichern, wenn in einigen Jahren die Förderung der Quartiersmanagements entfalle. Das Engagement der Beteiligten müsse gewürdigt, ihre persönlichen Kosten sollten aus einem gesonderten Topf getragen werden. Ein solcher Fördertopf muss jedoch erst geschaffen werden. Lesepaten und Kiezbrunnenmütter seien Beispiele für die erfolgreiche Arbeit im Rahmen der Quartiersmanagements.

 

Problematisch ist die geplante Schließung des Diesterweg-Gymnasiums und die Verlagerung der Bibliothek an den Leopoldplatz. Damit werde ein Bildungsangebot im Kiez eliminiert. Es gebe weder Geld für die Sanierung noch für den Abriss des Gebäudes, so dass nach der Schließung Vandalismus auf dem alten Schulgelände drohe. Für die Zukunft des Brunnenviertels hatte Herr Fritsch drei Wünsche: Die Fortführung des degewo-Engagements im Kiez, die stärkere Vernetzung der zuständigen Verwaltungsressorts und eine Bündelung ihrer Mittel und Maßnahmen sowie das Engagement der Bewohner, mit ihren Anliegen und Ideen das Gespräch mit der Politik und der Verwaltung zu suchen. Auch die Einrichtung eines „Bürgerhaushalts“, an dem sich Bürgerinnen und Bürger mit klugen Ideen beteiligen, hält der Bezirksstadtrat für zukunftsweisend. Die Quartiersräte sind ein gelungenes Beispiel für eine solche Beteiligung der Bürger an der Verteilung der Mittel. Hierfür müsse jedoch in der BVV zunächst einmal die politische Akzeptanz geschaffen werden. Die Veranstaltung wurde von Alexandra Kast, Quartiersmanagerin im Gebiet Sparrplatz, moderiert.

 

meb

 

 
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