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23.11.2014

Wie wirkt sich der Klimawandel auf das KiezKlima aus?

Ein neues Projekt beschäftigt sich mit dem Klimawandel und den Auswirkungen auf die Stadtteilentwicklung. „KiezKlima“ startete im Oktober im Quartier Brunnenviertel-Brunnenstraße und wurde in der Kiezwerkstatt erstmals Anwohnern und Akteuren vorgestellt. Eine offizielle Auftaktveranstaltung ist für das Frühjahr 2015 geplant.


Land unter im Brunnenviertel: Starkregen wie am 21. August 2014 treten immer häufiger auf.

Das Projekt KiezKlima wurde bei der Kiezwerkstatt vorgestellt. Fotos: Hensel

Vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels treten häufiger als bisher extreme Wetterlagen wie Starkregenereignisse oder lange Hitzeperioden auf. Diese wirken sich insbesondere in hoch verdichteten Stadtquartieren wie dem Brunnenviertel negativ auf die Lebensqualität der Anwohner aus. Um die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern, sind umfangreiche Klimaanpassungsmaßnahmen erforderlich, weshalb zurzeit deutschlandweit Projekte in diesem Themenfeld durchgeführt werden. KiezKlima ist eines dieser Projekte.

 

Das dreijährige Modellprojekt „Partizipative Entwicklung und Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen am Beispiel des Berliner Brunnenviertels als innovative Strategie in der Stadtteilentwicklung“ (kurz KiezKlima) wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel gefördert. Ziel des Projektes ist es, die vorhandenen Beteiligungsstrukturen im Pilotgebiet für Klimaanpassungsmaßnahmen beispielhaft nutzbar zu machen und erste bauliche Maßnahmen umzusetzen. Das Projekt knüpft dabei an die Prozesse und Strategien des seit 2005 etablierten Quartiersmanagements Brunnenstraße an.

 

Maßnahmen der Klimaanpassung werden mit den Bewohnern und Akteuren im Quartier entwickelt, diskutiert, geplant und umgesetzt. Auf der Grundlage einer umfassenden Evaluation der Projektprozesse und -ergebnisse wird ein Handlungsleitfaden mit übertragbaren Empfehlungen für andere Stadtquartiere in Deutschland erstellt.

 

Zentrale Fragen des Projektes sind:

  • Welche Art der Beteiligung braucht man für die Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen auf Quartiersebene?
  • Welche Form der Ansprache erreicht die divers ausgerichteten Akteure?
  • Welche konkreten Anpassungsmaßnahmen lassen sich für das Pilotgebiet aus dem Ist-Zustand des lokalen Mikroklimas ableiten, entwickeln und umsetzen?
  • Welche Erkenntnisse sind auf andere Quartiere übertragbar?

Das dreijährige Modellprojekt wird durch den Projektträger Jülich begleitet. Umgesetzt wird das Projekt durch die TU Berlin, die CQ Beratung+Bildung GmbH, die L.I.S.T. GmbH und die Unterauftragnehmer Bureau Baubotanik und EPC. Als externe Partner wirken die degewo, das Bezirksamt Mitte und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt mit. KiezKlima bündelt somit die Expertise unterschiedlicher Akteure aus Forschung, Beratung, Verwaltung und Stadtteilarbeit.

 

Mehr Informationen zur Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels.

Ilka Markus, bearbeitet: D. Hensel
 
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