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Kiezprojekte mit Umweltpreis Mitte ausgezeichnet
Grün, grüner, am grünsten … Vor wenigen Tagen ist im Schul-Umwelt-Zentrum der Umweltpreis Mitte verliehen worden. Fast alle Preisträger kommen in diesem Jahr aus dem Wedding, drei Preise gingen in diesem Jahr ins Brunnenviertel. Den Preis des Bezirksamtes gibt es bereits seit über 20 Jahren für grüne Projekte und engagierte Umweltverbesserer.
Im Schul-Umweltzentrum haben sich insgesamt 26 Projekte vor der Jury präsentiert. Die Ideen gingen von dem Bau eines Kompostierers, ein Konzept zum günstigen Do-It-Yourself-Isolieren von alten Fenstern bis hin zur Verbesserung des Klimas im Klassenraum. Nach der Vorstellung verliehen die Bezirksstadträtin Sabine Smentek und Susanne Wander vom Umweltladen Mitte die Preise in verschiedenen Kategorien.
Den ersten Preis in der Kategorie Schulgärten und damit 500 Euro bekam die Ernst-Reuter-Oberschule für ihre gerade zwei Wochen alte Schulimkerei. „Unsere Bienen stehen auf dem Schuldach“, erzählt Erzieherin Christina Nitzsche, die die Schule zusammen mit Schülerin Yassmin Hamade vertrat. Im Rahmen des Unterrichtsfachs Wirtschaft-Arbeit-Technik kümmert sich eine 10. Klasse um die Tiere. „Sechs Kilogramm Honig haben unsere Bienen in den zwei Wochen schon gesammelt“, erzählt die Erzieherin, die sich mit anderen Kollegen für die neue Aufgabe weitergebildet hat. Das Projekt wird noch ein Jahr lang von einem professionellen Imker begleitet, der jeden Dienstag in die Schule kommt.
Ebenfalls geehrt wurde die Künstlerin Heidemarie Kunert. Sie hatte sich mit einem Objekt zum Thema „Verwurzelt – entwurzelt“ beworben und landete auf dem 3. Platz (100 Euro) in der Kategorie Vereine. Heidemarie Kunert arbeitet seit vielen Jahren im Brunnenviertel. Sie hat ihr Atelier in der Gustav-Meyer-Allee, wo sie einige Jahre auch eine Galerie betrieben hat.
Auch der in diesem Jahr erstmals vergebene Sonderpreis für besonders nachhaltige Projekte ging ins Brunnenviertel. Die Ehrung, die mit 500 Euro Preisgeld verbunden ist, geht an den Sportverein Rot-Weiß Viktoria Mitte. Der Verein hat auf dem Sportplatz Stralsunder Straße im Brunnenviertel Hochbeet angelegt, Sträucher gepflanzt und Fledermausbehausungen und ein Insektenhotel eingerichtet. Regelmäßig gibt es Gärtnertage für die jungen Sportler, die von Trainern betreut werden, um die Kinder möglichst früh mit den Themen Umwelt und Bildung in Kontakt zu bringen.
Alle Preisträger des Umweltpreises Mitte 2015
Kategorie Einzelpersonen
- Preis: Die Schulimker Uwe Sommer und Michael Wirkus für „Bienen für Schulen“
- Preis: Frau Grove für den Bau eines Bio-Gas-Komposters
- Preis: Laura Tenenboim für „Orte des Gedenkens, Orte des Lebens“
Kategorie Schulen und Kitas
- Preis: Erika-Mann-Grundschule für „Lampen und Lichtobjekte“
- Preis: Anna-Lindh-Schule für das Projekt „Raumklima in der Klasse“
- Preis: Kita Spielraum Perlentaucher für Umwelt-Projekt zur Müllvermeidung und Müllverwertung
Kategorie Vereine und Institutionen
1. Preis: Gemeinschaftsgarten Himmelbeet für das „Low Wast Café“
2. Preis: Naturschutzbund Deutschland (NABU) für „Schöner Wohnen für Vögel“
3. Preis: Heidemarie Kunert für Kunstobjekt „Verwurzelt – entwurzelt"
3. Preis: Azubis des SUZ Mitte für „Vertical Room Gardening“
Sonderpreis Schulgärten
- Preis: Ernst-Reuter-Oberschule für die Schulimkerei
- Preis: Hedwig-Dohm-Oberschule für das Grüne Klassenzimmer
- Preis: Max-Planck-Gymnasium für ihren Gemeinschaftsgarten Max.Pflanzen
Sonderpreis Nachhaltigkeit
- Preis: Rot-Weiß Viktoria Mitte für das Projekt Sportbiodiversität