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Soziale Stadt: Gebiet Ackerstraße wird verstetigt
Das Quartiersmanagement Brunnenstraße (QM) wird ab 2021 das einzige QM im Brunnenviertel sein. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen hat gerade das komplette Ergebnis der regulären Gebietsüberprüfungen veröffentlicht. Demnach wird das Gebiet Ackerstraße 2020 aus dem Programm "Soziale Stadt" entlassen.
Neben der Ackerstraße werden auch die Gebiete Mariannenplatz, Werner-Düttmann-Siedlung (Friedrichshain-Kreuzberg), Körnerpark, Schillerpromenade, Lipschitzallee/ Gropiusstadt (Neukölln), Mehrower Allee, Marzahn-Nord (Marzahn-Hellersdorf) und Bülowstraße/ Wohnen am Kleistpark (Tempelhof-Schöneberg) verstetigt. Damit beginnt ein Prozess der Beendigung des Förderprogramms in diesen Gebieten. Für weitere drei QM-Gebiete ist eine Veränderung der Gebietskulisse geplant. Mehr dazu steht in der ausführlichen Meldung auf dem Dachportal der Berliner Quartiersmanagements.
Wie geht es weiter?
Die QM-Teams in den zu verstetigenden Gebieten arbeiten noch regulär bis Ende 2020. Einzelne besonders wichtige Projekte aus dem Projekt- oder Baufonds können laut Senatsverwaltung bei Bedarf noch bis Ende 2024 finanziert werden.
Senatorin Katrin Lompscher sagt in diesem Zusammenhang: „Die weitgehende Zielerreichung in neun QM-Gebieten zeigt: Das Quartiersmanagement wirkt. Berlin setzt darum auch zukünftig auf Vor-Ort-Büros, intensive Bürgerbeteiligung und eine Kombination aus investiven und sozio-integrativen Projekten." In der nun beginnenden Überleitungsphase gehe es vor allem darum, die in den Quartieren entstandenen Netzwerke und Strukturen so zu organisieren, dass diese ab 2021 auch ohne Unterstützung der Quartiersmanagement-Teams weitergeführt werden können. "Dabei wird sichergestellt, dass zentrale Projekte nicht abrupt beendet, sondern bis zum erfolgreichen Abschluss weiter finanziert werden“, so Senatorin Lompscher.
Über die Gebietsprüfung
Die Entscheidung zur Verstetigung erfolgte nach Vorprüfung durch die Senatsverwaltung auf Basis des vom Bezirksamt beschlossenen IHEK (Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzeptes), vertiefter Untersuchung durch einen externen Gutachter unter Einbeziehung aller fachlich Beteiligten (Bezirk, QM-Team, Quartiersrat, Träger im QM), der Berücksichtigung der Ergebnisse zum Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2017 und Anhörung der Bezirksstadträte. Die ausgewählten Quartiere werden laut Senatsverwaltung zukünftig weiter durch die Strukturen des Bezirkes versorgt.
Seit 1999 setzt Berlin in sozial benachteiligten Gebieten mit Erfolg das Instrument das Quartiersmanagement (QM) ein. Die QM-Verfahren sind dabei immer zeitlich befristet, der Umsetzungsstand wird in regelmäßigen Abständen überprüft. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen hat aktuell die Zielerreichung in 16 potentiellen Verstetigungsgebieten gutachterlich überprüfen lassen.
Wo wird es neue Gebiete geben?
Parallel zu den jetzt angekündigten Veränderung im Programm wird derzeit ermittelt, in welchen Quartieren neue Quartiersmanagements eingerichtet werden sollten. Nach Abschluss der alten Verfahren können diese ab 2021 die Arbeit aufnehmen. Die Senatsverwaltung hat hierzu ebenfalls einen Gutachter beauftragt und führt Gespräche mit allen Berliner Bezirken. Der Senatsbeschluss zu den neuen QM-Gebieten wird für Herbst 2019 erwartet.