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21.08.2019

Diesterweg-Gelände mit Schule im Quartier?

Die Zukunft des ehemaligen Schulgeländes in der Putbusser Straße beschäftigt nicht nur die Politiker, Projektentwickler, Kiezinitiativen und die Bezirksverwaltung. Auch verschiedene Forscher sind an dem Thema interessiert. So hat die Habitat Unit der Technischen Universität Anfang August zu einer Podiumsdiskussion in die Glaskiste im ExRotaprint in der Gottschedstraße eingeladen.


Lernort Schule und außerschulisches Lernen an einem Standort. Grafik aus Tischvorlage ps wedding

Bildungslandschaft ist mehr als Schule. Zeichnung aus Tischvorlage ps wedding

Um den Standort in der Putbusser Straße geht es. Foto: Dominique Hensel

Bei der Veranstaltung erhielt zunächst das Projekt ps wedding die Gelegenheit, seine erneut angepassten Pläne für den Standort vorzustellen. Demnach soll das Bestandgebäude erhalten bleiben und durch einen Neubau ergänzt werden. Im Neubau soll eine neue Schule entstehen. Kern der Idee von ps wedding ist, Lernen inhaltlich sehr breit zu verstehen und verschiedene Formen an einem Standort zu verbinden. Schulisches und außerschulisches Lernen soll an einer Adresse möglich sein.

 

Das ehemalige Schulhaus bietet nach der skizzierten Idee Freiraum für Stadtteilbibliothek, Nachbarschaftszentrum, Zirkus Cabuwazi, Jugendtheater und vieles mehr. An der Ursprungsidee, an dem Standort auch kostengünstigen Wohnraum zu schaffen, hält das Projekt weiterhin fest. Auf dem 17.500 Quadratmeter großen Gelände sei für mehrere Nutzungsformen Platz. Das überarbeitete, zwölfseitige Konzept von ps wedding wurde bei der Veranstaltung vorgestellt. Es ist ein Kompromissvorschlag, der als Reaktion auf die aktuelle Haltung des Bezirks Mitte entstand, der das gesamte Gelände als Schulstandort reaktivieren möchte.

 

Die Diskussion unter der Überschrift „Alte Schule/Neue Schule“ leiteten Stadtplanerin Dr. Elke Beyer und Architektin Anke Hagemann. Unter den neun Gästen auf dem Podium war auch Angela Million. Die Professorin für Städtebau definierte den Begriff Bildungslandschaft als „Schule im Quartier“, also „die Zusammenarbeit von Schule mit lokalen Akteuren, öffentlichen Einrichtungen und Vereinen“. Die Redner wiesen darauf hin, dass eine so genannte Bildungslandschaft bereits beim ursprünglichen Bau der nun leer stehenden Schule beabsichtigt worden war. Insofern greift der aktuelle Vorschlag von ps wedding die ursprüngliche Idee für das Schulgelände aus den 1970er Jahren auf.

 

Zur Diskussionsveranstaltung in den Glaskasten des Ex-Rotaprints hatte die Habitat Unit, eine Forschungs- und Lehreinrichtung am Lehrstuhl von Professor Philipp Misselwitz an der Technischen Universtität Berlin eingeladen.

 

Unterdessen ist der zweite Runde Tisch, der sich mit der Zukunft des Geländes beschäftigt, aus Termingründen verschoben worden. Ursprünglich hatten Bezirk, Politik, Kiezinitiativen und ps wedding am 14. August erneut zusammenkommen wollen (Diesterweg-Gelände: Runder Tisch bisher ohne Kompromiss). Ein neuer Termin wurde noch nicht bekannt gegeben.

 

Weitere Informationen zum Thema

Weddingweiser.de/Dominique Hensel
 
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