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21.01.2015

Mauerpark: Bebauungsplan wird ausgelegt

Investor Thomas Groth hat kürzlich seine konkreten Pläne für die Bebauung im erweiterten Mauerpark auf Weddinger Seite öffentlich gemacht. Auf einer Veranstaltung in der Ernst-Reuter-Oberschule wurden sie am Dienstagabend (20.1.) präsentiert. Der nächste Schritt: Der Bebauungsplan soll nun öffentlich ausgelegt werden. Bürgerinitiativen lehnen Groths Pläne wegen einer zu massiven Bebauung ab. Sie planen ein Bürgerbegehren, um das Projekt zu stoppen.


Mit dieser Broschüre "Mauerpark gewinnt" warb der Investor vergangenen Herbst bei Anwohnern für sein Projekt. 60 000 Stück wurden verteilt.

Umstrittenes Bauprojekt: Plakate in der Graunstraße. Fotos: Hensel

Nach Thomas Groths Plänen sollen nördlich des Gleimtunnels auf 3,5 Hektar Fläche rund 700 Wohnungen entstehen. Vorgesehen sind überwiegend Mietwohnungen. 120 Wohnungen sollen später von der städtischen Gewobag übernommen werden und für 6,50 Euro pro Quadratmeter vermietet werden. Die nicht geförderten 122 Mietwohnungen sollen 8,50 Euro pro Quadratmeter kosten. Darüber hinaus soll es 219 kleine Studentenapartments geben und 194 Eigentumswohnungen. Geplant ist die Zufahrt für das neue Wohngebiet über einen Kreisverkehr zwischen Gleimtunnel und Gleim-Oase. Die bereits früher angekündigte Kita soll größer werden als zunächst geplant: sie soll 80 statt 40 Plätze haben.

 

Mittes Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) kündigte an, dass der Bebauungsplan für das Wohnviertel im Februar öffentlich ausgelegt wird. Dann könnten die Bürger ihre Einwände formulieren. Die Bauarbeiten sollen im Herbst beginnen.

 

Die Mauerpark-Allianz, ein Zusammenschluss von Bürgern, Initiativen und Vereinen aus Wedding und Prenzlauer Berg, lehnt das Bauvorhaben wegen der massiven Bebauung ab. Die Allianz plant nun ein Bürgerbegehren. Das würde den Baustart mindestens sechs Monate in Verzug bringen. Sollten die Bürger Erfolg haben und es schließlich kein Baurecht für Wohnen geben, werde er das Grundstück nördlich des Gleimtunnels als Gewerbegebiet vermarkten, sagte Thomas Groth. Interessenten gebe es dafür genug. Damit gäbe es keine Erweiterung der Grünflächen im Mauerpark, denn das war im Städtebaulichen Vertrag als Gegenleistung des Investors für erteiltes Baurecht festgeschrieben worden.

 

Der Bezirk Mitte hat am Dienstagabend gemeinsam mit dem Investor den Anwohnern die Pläne präsentiert. Weil es bei vorherigen Veranstaltungen zu dem umstrittenen Bauprojekt immer wieder zu Protesten vor Bürgerinitiativen gekommen ist, wurden Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Zu den befürchteten Störungen kam es am Dienstag jedoch nicht.

Dominique Hensel
 
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