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08.10.2012

Neue Sprachfördermethode wurde im Brunnenviertel erprobt

Das Projekt „MITsprache“ soll in diesem Schuljahr Bildungschancen für 150 Kinder in Berlin verbessern. Erfolgreich erprobt wurde das Projekt der Stiftung Fairchance und des Sprachförderzentrums Berlin-Mitte an fünf Grundschulen in Berlin-Gesundbrunnen, unter anderem an der Heinrich-Seidel- und der Vineta-Grundschule. Bis 2016 sollen berlinweit 600 Kinder an dem Programm teilnehmen können.


Ein neues Sprachförderprogramm an Berliner Grundschulen soll die Deutschkenntnisse verbessern helfen. Foto: Stiftung Fairchance

150 Kinder werden in diesem Schuljahr in Kindertagesstätten und Grundschulen des Bezirks Mitte vom neuen Sprachförderprogramm „MITsprache“ profitieren. Das Programm zeichnet sich unter anderem durch seine durchgängige Sprachförderung von der Kindertagesstätte bis zum Ende des zweiten Schulbesuchjahres aus und bindet dabei die Eltern aktiv ein. Die wissenschaftliche Begleitung ermöglicht die kontinuierliche Verbesserung des Programms.

 

Das Förderprogramm wurde vor einem Jahr mit 62 Schülern an fünf Grundschulen in Berlin-Gesundbrunnen erfolgreich gestartet. Beteiligt waren zunächst die Carl-Kraemer-Grundschule, die Gesundbrunnen Grundschule, die Heinrich-Seidel-Grundschule, die Humboldthain-Grundschule sowie die Vineta-Grundschule. 20 Lehrer und Erzieher sid derzeit daran beteiligt. Sie wurden intensiv und praxisnah zum Thema Spracherwerb geschult, tauschen sich regelmäßig aus und wenden ihr Wissen im Unterricht und in zusätzlichen Kursen für die schwächsten Kinder in Kleingruppen an. Der Umfang der Förderung beträgt etwa vier Schulstunden in der Woche.

 

Die Förderung wird nun verdreifacht und auch auf Kindertagesstätten ausgeweitet. Dr. Verena Schöwel, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Fairchance: „MITsprache hat sich zum Ziel gesetzt, Kindern unabhängig von ihrer Herkunft durch den Erwerb der deutschen Sprache Chancengleichheit zu ermöglichen. Wie groß der Bedarf ist, zeigte sich schon in der Startphase. Die Nachfrage der Schulen war so groß, dass sie nicht befriedigt werden konnte. Bis zum Jahr 2016 sollen 600 Kinder in das Förderprogramm einbezogen werden.“

 

 „MITsprache ermöglicht Kindern aus unterschiedlichen Herkunftsländern die Verbesserung ihrer Deutschkenntnisse. Dies geschieht spielerisch in Kleingruppen“, erläutert Projektleiterin Katrin Baumhöver. Als Besonderheit von MITsprache nennt sie die durchgängige Sprachförderung von der Kita bis zum Ende der Schulanfangsphase, so werden Brüche vermieden und der Übergang von Kita in Schule fließend gestaltet. Lehrer und Erzieher erhalten im Rahmen des Projekts regelmäßige intensive Fortbildungen.

 

Die 2009 gegründete Stiftung Fairchance engagiert sich im Bereich Sprach- und

Integrationsförderung. Das Sprachförderzentrum Berlin-Mitte wurde durch das

Bezirksamt Berlin-Mitte und die Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und

Forschung ins Leben gerufen. Hier werden Fachkompetenzen zu frühkindlicher

Sprachförderung gebündelt. „Wir erhalten viele Nachfragen von Bildungseinrichtungen in ganz Berlin, die gerne in das Projekt aufgenommen werden wollen“, so Dr. Verena Schöwel. Um das Projekt langfristig auszubauen und noch mehr Schulen und Kitas aufnehmen zu können, sammelt die Stiftung Fairchance. Mehr Informationen sind unter www.stiftung-fairchance.org/mitsprache zu finden.

Stiftung Fairchance/bearbeitet: D. Hensel
 
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