Zugang für alle: frei

Das Kiezmagazin aus dem Brunnenviertel erscheint zum Frühlingsanfang. Es beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema Barrierefreiheit.

Von Brüssel aus gesehen ist Berlin ein Vorbild in Sachen Barrierefreiheit. Die Europäische Kommission hat die Stadt deshalb als "Barrierefreie Stadt 2013" ausgezeichnet. Doch von Barrierefreiheit ist die Hauptstadt - und wie die Recherchen der "brunnen ¼"-Redaktion zeigen auch das Brunnenviertel - noch ein ganzes Stück entfernt. Aber auch hier gibt es Initiativen, die Brücken in den Alltag bauen. Und es gibt gute Beispiele, Orte, die bereits für alle Menschen im Kiez gleichermaßen zugänglich sind. Die neue Ausgabe des Kiezmagazins aus dem Brunnenviertel beschäftigt sich umfassend mit Treppen und Zugangshindernissen, mit Beratungs- und Hilfsangeboten rund um das Thema Barrierefreiheit.

Das Kiezmagazin erscheint einen Tag nach Frühlingsanfang, am 21. März. Da ist es klar, dass Frühlingsthemen für Farbe auf den 16 Magazinseiten sorgen werden. So berichtet Kiezreporterin Dominique Hensel in der Kiezreportage von ihrer Vorfreude auf das Baumscheibengärtnern und auf die bunten Blumen in den Vorgärten. Außerdem lernen die Leser eine engagierte Bewohnerin vom Vinetaplatz kennen, die mit gutem Beispiel voran geht wenn es um die Sauberkeit im Kiez geht. Bekanntschaft machen die Leser auch noch mit fünf Herren, die sich jeden Samstag bei der Vätergruppe im Familienzentrum treffen. Im Interview erzählen sie von ihren Plänen, von Ausflügen mit den Kindern und ihrem Verständnis als moderne Männer.

Licht ins Dunkel bringt Gastautorin Corinna Neinaß. Sie streifte nachts durch das Brunnenviertel und schrieb über "Nächte im Schummerlicht" der Gaslaternen. Auf eine andere Art erleuchtend ist die neue Broschüre "Wedding Walk", die ebenfalls vorgestellt wird. Sie erhellt die interessante Geschichte im Gebiet Brunnenviertel-Ackerstraße und nimmt mit auf eine Reise in die Vergangenheit.

Auch die Kinder aus dem Brunnenviertel haben wieder interessante Artikel beigesteuert. Auf den beiden Kinderseiten geht es um einen Besuch im Reichstag, die Streitschlichter  AG an der Ernst-Reuter-Oberschule und die Schülerzeitung an der Heinrich-Seidel-Grundschule.

Das Kiezmagazin ist ab 21. März im Stadtteilladen in der Swinemünder Straße 64 und im Stadtteilbüro in der Jasmunder Straße 16 erhältlich. Außerdem liegt es bei vielen Institutionen aus und wird im Kiez verteilt. Darüber gibt es wieder eine Online-Ausgabe.