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03.12.2012

Berliner Kältehilfe unterstützt Obdachlose

Kalte Tage, klirrend kalte Nächte sind jetzt Alltag in Berlin. Es wird viel geschimpft über den Temperaturumschwung und wer kann, erledigt die Wege durch die Kälte schnell und freut sich über die Wärme im Büro oder der Wohnung. Was für die meisten Berliner selbstverständlich ist, ist für eine seit Jahren steigende Zahl von Menschen ein unerschwingliches Luxusgut: Wärme.


Etwa 10.000 Wohnungslose gibt es derzeit in Berlin. Das sind Menschen, die kein gesichertes Mietverhältnis haben, aber zumindest irgendwo untergebracht sind. Die Berliner Stadtmission schätzt, dass 4000 Menschen auf der Straße leben. Für sie ist die Kälte im Winter ein lebensbedrohliches Problem. Es gibt verschiedene Projekte, die ihnen Hilfe anbieten, und eigentlich kann jeder mit einfachen Mitteln helfen, die Not zu lindern.

 

Am 1. November starteten Diakonie, Caritas und DRK die Kältehilfe-Saison 2012/2013. Fünf Monate lang werden freie Träger sowie evangelische und katholische Kirchengemeinden gemeinsam Obdachlosen in Berlin Schutz vor der Kälte bieten und die Übernachtung im Warmen ermöglichen. In einem deutschlandweit einzigartigen System arbeiten die Träger und Kirchengemeinden konfessions- und verbandsübergreifend zusammen, sie koordinieren, betreuen, helfen. Mit zwei Kältebussen der Berliner Stadtmission und einem Wärmebus des DRK werden Obdachlose auf die verschiedenen Notübernachtungen und Nachtcafés verteilt. In der letzen Saison waren vor allem die zentralen Notunterkünfte dauerhaft überbelegt. Insgesamt konnte die Kältehilfe täglich durchschnittlich 475 Menschen einen Schlafplatz zur Verfügung stellen.

 

Auch in diesem Jahr hat die Berliner Kältehilfe einen aktuellen Kältehilfe-Wegweiser herausgegeben. Darin sind Adressen von Nachtcafés, Notübernachtungen, Tagesstätten, Treffpunkte, Suppenküchen, medizinischen Einrichtungen und Beratungsstellen versammelt. Auch der Kältebus und der Wärmebus des DRK sind dort enthalten.

 

So kann jeder helfen:

Wer Obdachlosen kein Geld geben möchte, kann den Betroffenen etwas zum Essen kaufen. Auch heiße Getränke werden gerne genommen. Wer nachts einen Menschen in Not sieht, verständigt am besten den Kältebus der Berliner Stadtmission unter Telefon (0178) 52 35 838, der bis 31. März täglich von 21 bis 3 Uhr unterwegs ist, um obdachlose Menschen ohne Unterkunft kostenlos in entsprechende Notunterkünfte zu bringen. Der DRK Wärmebus, der bis 28. Februar täglich von 18 bis 24 Uhr stadtweit unterwegs ist, fährt Hilfebedürftige ebenfalls in Notunterkünfte, gibt Kleidung oder einen Schlafsack aus und bietet heiße Getränke an. Die Mitarbeiter der Kältehilfe bitten jedoch darum, zunächst festzustellen, ob die betreffende Person wirklich von einem Kältebus abgeholt werden möchte. Ist die betroffene Person nicht ansprechbar, sollte nicht der Kältebus, sondern ein Krankenwagen oder die Polizei gerufen werde. Die Notfall-Nummer hat man stets parat, speichert man sie ins Handy ein.

 

Kältebus, täglich 21-3 Uhr

(0178) 5 23 58 38

 DRK-Wärmebus, täglich 18-24 Uhr

(0170) 9 10 00 42

Notfall-Rettungsdienst/Feuerwehr

112

 

Wer spenden oder ehrenamtlich für die Kältehilfe Berlin tätig sein möchte, findet unter www.gebewo.de weitere Informationen und Kontaktdaten.

Dominique Hensel
 
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