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04.08.2014

Berliner Unterwelten retten Museum in Friedrichshagen

Der Verein Berliner Unterwelten übernimmt den Betrieb des Museums im Alten Wasserwerk Friedrichshagen. Seit 1. August ist das Team um den Vorsitzenden Dietmar Arnold für das Museum der Berliner Wasserbetriebe zuständig. Der erfolgreiche Verein mit Sitz am Bahnhof Gesundbrunnen rettet damit das Museum, das wegen Besuchermangel kurz vor der Schließung stand.


Exponate im Museum Altes Wasserwerk.

Im Abwasser gefunden und ausgestellt.

Technik im Museum.

Die Straßenbahnlinie 60 fährt vom S-Bahnhof Friedrichshagen zum Museum. Fotos: D. Hensel

Das Museum im Alten Wasserwerk am Müggelseedamm 307 wurde 1987 eröffnet. Gezeigt wird die Geschichte vom Ziehbrunnen bis zur Wasserversorgung einer Metropole. Es gibt zahlreiche Exponate, Dokumente, Fotos und Karten zur Stadtgeschichte. Die Ausstellung teilt sich in die Bereiche „Wasserversorgung“ und „Entwässerung – vom Karren zur Kläranlage“ auf. Beliebt bei den Besuchern sind die alten Dampfmaschinen. Eine von ihnen ist gelegentlich für Besucher in Betrieb, jedoch mit Elektromotor angetrieben.

 

Während anfangs viele Besucher in den Backsteinbau am Müggelsee kamen, gingen die Zahlen in den letzten Jahren immer weiter zurück. Das Museum liege sehr abgelegen, hieß es bei den Berliner Wasserbetrieben. Nun übernimmt der erfolgreiche Verein vom Gesundbrunnen den Betrieb. Gebäude und Sammlungen bleiben aber weiterhin im Eigentum der Berliner Wasserbetriebe.

 

Der neue Betreiber will verschiedene Dinge am Alten Museum verändern, zunächst die Öffnungszeiten. Seit Anfang August ist das Museum freitags und samstags von 10 bis 18 Uhr sowie sonntags und feiertags vom 10 bis 16 Uhr geöffnet. In der Woche sind Gruppenführungen nach Vereinbarungen weiter möglich.

 

Der Verein beabsichtigt darüber hinaus, den historischen Gang zwischen den Schöpfgebäuden A und B wieder herzustellen und das Freigelände um die historischen Gebäude durch Umsetzen von Zäunen übersichtlicher zu gestalten. Zukünftig soll dann eine neue Tour W angeboten werden, die auch in die unterirdischen Langsamsandfiltergewölbe führt.

 

Seit 1997 befassen sich die Berliner Unterwelten mit der Erforschung, Dokumentation und dem Erhalt wertvoller, meist unterirdischer Baudenkmäler in Berlin. Der Verein bietet ab Bahnhof Gesundbrunnen die beliebten Führungen in das unterirdische Berlin an, führt unter anderem in die Bunkeranlagen am Bahnhof Gesundbrunnen. Rund 450 Mitglieder setzen sich für seine Ziele ein. Durch die große Besucher-Resonanz gibt der Verein inzwischen 137 Menschen Beschäftigung und Einkommen. Vor zwei Jahren feierte der Verein sein 15-jähriges Bestehen.

 

Weitere Informationen über das neueste Projekt der Berliner Unterwelten gibt es im Internet unter www.museum-im-wasserwerk.de.

Dominique Hensel
 
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