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18.12.2012

Joachim Löw zu Gast in der Vineta-Grundschule

Große Aufregung wirbelte am Donnerstag (13.12.) den Vormittag der Schüler an der Vineta-Grundschule durcheinander. Während die meisten Kinder vom Pausenhof aus neugierig das Geschehen beobachteten, gaben sich die Journalisten und Kamerateams die Klinke in die Hand. Einige wenige Kinder hatten das Glück, in der Aula im dritten Obergeschoss dabei sein zu dürfen. Dort war Fußball-Bundestrainer Joachim Löw zu Gast. Er übergab einen Sponsorenscheck an die Stiftung Fairchance, die unter anderem an der Schule in der Demminer Straße das Sprachförderprogramm MITsprache durchführt.


Joachim Löw mit Julian, dem Löw-Kinderdouble aus der Kaubonbon-Fernsehwerbung.

Eingerahmt von Schülern der Vineta-Grundschule: Fußballbundestrainer Joachim Löw. Links im Bild: Dr. Verena Schöwel von der Stiftung Fairchance.

Die Journalisten drängelten sich in der Aula der Schule. Fotos: Dominique Hensel

Die 13 Grundschüler liefen passend in Fußballkleidung auf die Bühne. Die Aufschrift auf ihren Trikots deutete auf den Sponsor hin: Maoam, eine Marke der Firma Haribo. Sie spendete 100.000 Euro für die Sprachförderung an fünf Grundschulen im Wedding. Joachim Löw unterstützt das Projekt MITsprache ebenfalls – nicht mit Geld, aber mit seiner Popularität. Er übergab den Scheck des Gummitierherstellers und so drängelten sich die Fotografen und Kamerateams bei der Übergabe, um den prominenten Fußballtrainer ins Bild zu bekommen.

 

Die Stiftungsvorsitzende Dr. Verena Schöwel freute sich über die Zuwendung und erklärte, dass Fairchance ihr Engagement für die Sprachförderung im Wedding noch mindestens bis 2016 garantiert. 600 Kinder mit schlechten oder keinen Deutschkenntnissen sollen mehrjährig gefördert werden. Das Programm sieht eine Unterstützung ab dem Kindergarten und bis zum Ende der Schuleingangsphase vor. Momentan erhalten insgesamt 150 Kinder aus fünf Schulen Sprachförderung im Umfang von vier Schulstunden pro Woche. Die Carl-Kraemer-Grundschule, die Gesundbrunnen Grundschule, die Heinrich-Seidel-Grundschule, die Humboldthain-Grundschule sowie die Vineta-Grundschule nehmen teil. Im kommenden Jahr soll die Förderung auf die Kindertagesstätten im Umfeld der Schulen ausgeweitet werden.

 

Die Kinder indes interessierten sich bei der Scheckübergabe für ganz andere Fragen. Sie hatten sich gut vorbereitet und stahlen den Journalisten vor der Bühne problemlos die Show. So freuten sie sich über viele persönliche Antworten, zum Beispiel, dass der Bundestrainer als Kind auch gern Pilot geworden wäre, dass er Sauerbraten mit Rotkraut zu Weihnachten isst, dass er sich Stadion in Dortmund am wohlsten fühlt und dass er privat gern fliegt, Basketball spielt und Kino mag. Auch Frauenfußball fände er gut.

 

Ganz offiziell erklärte Löw, dass er am Programm MITsprache besonders schätze, dass es schon im Kindergartenalter beginnt: „Das ist ähnlich wie im Fußball. Wenn man in jungen Jahren die Motorik nicht lernt, wird man das ganze Leben lang Defizite haben.“ So sei es auch mit der Sprache. Deshalb unterstütze er das Projekt. „Die deutsche Sprache ist der Schlüssel zum Zugang zur Gesellschaft“, sagte er gab den Scheck von Haribo an die Stiftung Fairchance weiter.

 

Weiterlesen?

Mehr über die Stiftung Fairchance: Stiftungs-Website

Mehr über das Sprachförderprogramm: MITsprache

Dominique Hensel
 
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