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16.01.2018

Austausch für sichere Schulwege

Im Brunnenviertel gibt es drei staatliche und zwei freie Grundschulen. Sie verbindet die Sorge um die Verkehrssituation entlang der Schulwege der Schüler und Schülerinnen und die Verkehrslage rund um die Schulen. Dies wurde bei einem Austauschtreffen zur Schulwegsicherheit am Freitag (5.1.) deutlich. Die Teilnehmer haben sich auf Anregung der Bürgerredaktion im Brunnenviertel vernetzt, um gemeinsam Verbesserungen an der Verkehrssituation zu erreichen.


Verkehrsschild: "Gast weg: Kinder!". Foto: Hensel

Über die Demo im Kiez berichtete ein Artikel im "brunnen 1/4". Fotos: Wiebke Bierwald, pixelio.de

Ein Plakat an der Gustav-Falke-Grundschule bittet um Rücksicht. Foto: Hensel

Das Thema Schulwegsicherheit ist nicht neu im Brunnenviertel. Bereits vor acht Jahren haben Schulkinder der Heinrich-Seidel-Grundschule auf den Straßen des Brunnenviertels für mehr Sicherheit auf dem Schulweg demonstriert. (Artikel als PDF) Sie wollten Schrittgeschwindigkeit rund um die Schule, einen Zebrastreifen oder eine Ampel an der Kreuzung Swinemünder Straße und Ramlerstraße. Ein Artikel im Kiezmagazin „brunnen 1/4“ vom Februar 2010 berichtet von der Aktion. Die Probleme bestehen auch 2018 noch, weshalb es im vergangenen Jahr wieder Aktionen aus der Elternschaft gab.

 

Auch 2018 wünschen sich die Eltern und Schüler der Heinrich-Seidel-Grundschule eine Lösung für die Kreuzung an ihrer Schule. Sie hoffen vor allem auf die Einrichtung eines Zebrastreifens. Ein anderes Problem, so berichteten die Teilnehmerinnen der Austauschrunde, sind jedoch die Eltern selbst. Zu viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zu Schule, obwohl der Weg auch zu Fuß zurückgelegt werden könnte. Die meisten Elterntaxis suchen sich zum Aussteigen keinen Parkplatz, sondern halten in zweiter Reihe direkt vor der Schule. Das macht die Situation vor der Schule und übersichtlich und teilweise gefährlich. Oft wird vor den Schulen auch deutlich zu schnell gefahren.

 

Der Elternbringverkehr und insbesondere das damit verbundene Wildparken ist kein exklusives Problem der Heinrich-Seidel-Grundschule. Beim Austauschtreffen im neuen Wahlkreisbüro der Abgeordneten Maja Lasic in der Brunnenstraße berichteten sowohl die Vertreterin der Phorms Schule als auch die Schulleiterin der Gustav-Falke-Grundschule von dem gleichen Problem. Ratlosigkeit herrschte allgemein darüber, wie es zu lösen sei. Bisher sind alle Versuche der Schulen, Eltern aufzuklären und um Rücksicht zu bitten, auf Dauer erfolgreich geblieben.

 

Hoffnung auf mehr Erfolg machte sich in der Rund hinsichtlich baulicher Veränderungen im Umfeld der Schulen. Die Runde, bei der auch die beiden Quartiersmanagements im Brunnenviertel und Vertreterinnen der Bürgerredaktion anwesend waren, tauschte sich über Strategien aus. Die Frage: Wie kann es erreicht werden, dass Querungshilfen eingerichtet werden, die den Verkehr im Umfeld der Schulen beruhigen? Hier konnte Maja Lasic einige gute Anregungen hinsichtlich der Ansprechpartner in Politik und Verwaltung sowie der Entscheidungswege geben. Auch die Bürgerredaktion gab Impulse: Die Redaktion hatte die Verstetigung des wegen einer Baustelle provisorisch eingerichten Zebrastreifens in der Usedomer Straße angeregt und durch verschiedene Aktionen einen positiven Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung erreicht.

 

In der Runde wurde weiterer Austausch verabredet. Darüber hinaus wurden Begehungen mit Entscheidungsträgern aus Politik und Verwaltung geplant. Dabei soll auf die verkehrsmäßig schlimmsten Ecken auf den Schulwegen und rund um die Schulen im Brunnenviertel hingewiesen werden und auf die Einrichtung von Querungshilfen, Zebrastreifen oder Ampeln hingearbeitet werden.

 

Mehr zum Thema

Eltern wollen eine Ampel für sicheren Schulweg (Artikel vom 14.11.2017)

Zebrastreifen: So geht es weiter (brunnen-Redaktionsblog vom 01.11.2017)

Erhaltet den Zebrastreifen! (brunnen-Redaktionsblog vom 15.09.2017)

Dominique Hensel
 
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