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07.12.2010

Eine Bürgerstiftung im Wedding?!

Vorbereitungstreffen im Zentrum für soziale und kulturelle Arbeit Wedding.


Seit den neunziger Jahren gibt es Bürgerstiftungen in Deutschland. Ihr Ziel ist es, in einem klar definierten Gebiet dauerhaft das Gemeinwesen zu stärken und bürgerschaftliches Engagement zu fördern. Inzwischen gibt es fast dreihundert Bürgerstiftungen in Deutschland, die sehr erfolgreich arbeiten. Was läge also näher, als eine Bürgerstiftung im Wedding zu gründen? Zu diesem Thema trafen sich am 1. Dezember Interessierte zu einem Informations- und Vorbereitungstreffen im Zentrum für soziale und kulturelle Arbeit in der Osloer Straße 12.

 

Wie das Vorhaben, eine Bürgerstiftung auch im Wedding aufzubauen, funktionieren kann – wer könnte das besser beurteilen, als einer, der einen solchen Prozess schon einmal selber mitgemacht hat und zwar in einem Stadtteil, der viele Gemeinsamkeiten mit dem Wedding hat: Neukölln. Dort ist die Bürgerstiftung wahr geworden. Dr. Kurt Anschütz berichtete, wie die ersten Schritte in seinem Stadtteil aussahen. Am Anfang standen kleinere Projekte wie ein Kindertheater, ein Kiez-Kalender und öffentliche Veranstaltungen zu Schwerpunktthemen wie z.B. Einwanderung. Damit gewann die Stiftung erste Aufmerksamkeit und konnte bereits wichtige Sponsoren aus der lokalen Wirtschaft gewinnen. Schließlich fanden sich 102 Gründungsstifter/innen (Bürger, Geschäftsleute, Kirchengemeinden, Parteien usw.), die insgesamt etwa 70.000 Euro Stiftungskapital zusammen brachten. Die Bürgerstiftung ist inzwischen eine anerkannte und geschätzte Plattform für soziales Engagement in Neukölln, die nicht nur Kapitalerträge aus dem Stiftungskapital verwenden kann, sondern auch viele Spenden sammelt. So gibt es z.B. einen Trödelmarkt, auf dem gespendete Bücher, Kleidung oder andere Dinge verkauft werden. Auf diese Weise kommen jährlich insgesamt etwa 15.000 Euro zusammen, die über eine Jury an ausgewählte Projekte verteilt werden.

 

Im Wedding gibt es zwar viele Vereine und Initiativen, aber es fehlt an einer Institution, die das bürgerschaftliche Engagement langfristig vernetzen und die Aktivitäten bündeln kann. Wirtschaftliche Unternehmen wie Bayer-Schering oder Karstadt haben durchaus Interesse an der Verbesserung des städtischen Umfelds und könnten angesprochen werden. Der Vorteil einer Stiftung gegenüber den Projekten ist die Verstetigung des Engagements und der Aufbau von langfristig wirksamen Strukturen im Kiez.

 

Wer Interesse hat, zu einem Teil der Bürgerstiftung Wedding zu werden und diese aufbauen zu helfen, ist herzlich zum Treffen zur Gründung des Initiativkreises Bürgerstiftung Wedding am 9. Dezember um 18:30 Uhr ins Zentrum für soziale und kulturelle Arbeit in der Osloer Straße 12 eingeladen. Kontakt: Elisabeth Schönrock, Linienstraße 139, 10115 Berlin, Tel.: 0175/6161286.

 

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