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21.01.2013

Ein neues Leben für den Weihnachtsbaum

Recycling klingt nach gelbem Sack und leerem Joghurtbecher. Aber denkt man bei dem Begriff auch an halb vertrocknete Weihnachtsbäume? Die beiden Studentinnen Katharina Bumm und Nora Wirthmann von der Freien Universität Berlin zumindest dachten daran. Mit Kindern der Kita Omas Garten haben sie am Donnerstag (17.1.) die nutzlosen Nadelbäume in etwas Neues verwandelt.


Nora Wirthmann hilft Dilan, ein Band durch den Türanhänger zu fädeln.

Andrea Mohrenweiser brennt mit den Kindern Sterne in das Holz.

Ein Türanhänger, fertig gestempelt.

Fichte sticht, Tanne nicht: Katharina Bumm zeigt Dilan unterschiedliche Nadel. Foto: D. Hensel

Die beiden Studentinnen haben sich für ihr Erziehungswissenschaften-Seminar mit dem sperrigen Namen „Engagementprozesse zur Initiierung von innovativen Projekten“ und gemeinsam mit dem Projekt „NAZ – Natur als Zweitsprache“ überlegt, was man mit alten Weihnachtsbäumen Sinnvolles anfangen kann. Die Kitakinder waren ganz begeistert von den Ideen. Gemeinsam mit ihnen zersägten sie die Baumstämme in dünne Scheiben, entfernten die spitzen Kanten, bohrten mit dem Handbohrer ein Loch hinein, durch das sie ein Band fädelten und brannten mit einem Stempel Sterne auf die Holzfläche. Fertig war der Türanhänger, auf den Andrea Mohrenweiser mit dem Brandkolben noch den Namen des jeweiligen Kindes schrieb.

 

Vergnügt hüpften die Kinder durchs Lerncafé in der Swinemünder Straße, ließen sich bei der Tiermassage abkitzeln, steckten ihre Hände in die Fühlboxen und versuchten, Tannen- von Kiefern- und Fichtennadeln zu unterscheiden. Andrea Mohrenweiser hatte natürlich gleich die passende Gedankenstütze für die kleinen Naturforscher parat: Fichte sticht, Tanne nicht!

 

Wie ihre Mitstudentin freute sich Nora Wirthmann über den gelungenen Nachmittag: „Wir sind froh, so gute Kooperationspartner gefunden zu haben“. Die beiden hatten sich an die Kita Omas Garten gewandt und darüber hinaus noch Andrea Mohrenweiser vom Umweltbildungsprojekt „Natur als Zweitsprache“* als Partner gewinnen können. So hatten die Kinder an diesem Nachmittag die Gelegenheit, an ganz verschiedenen Projekten zu arbeiten: an den Türanhängern aus Weihnachtsbaumholz, an kleinen Wetterstationen aus Kiefernzapfen sowie an Blumentopf-Insektenhotels und an einem bunten Igelhaus, die dann mit den alten Tannenwedeln bedeckt später von den Tieren besser angenommen werden.

 

*Das Projekt „NAZ – Natur als Zweitsprache“  wird gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms „Zukunftsinitiative Stadtteil“, Teilprogramm „Soziale Stadt“ im Gebiet des Quartiersmanagements Brunnenviertel-Brunnenstraße.

Dominique Hensel
 
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