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26.04.2010

Bewegte Arbeitsbiographien

Kulturgymnastik e.V. eröffnet Ausstellung im Brunnenviertel.


"Lilith" sorgte für Einklang.

Reginaldo Pereira Lima ist Brasilianer. Nach einer fünfjährigen Weltreise landete er Anfang der neunziger Jahre in Berlin und ist geblieben. Er ist immer noch Job-Nomade, derzeit arbeitet er als Gärtner und plant ein Spielplatzprojekt in Brasilien. Sehriban Özdemir ist vor sieben Jahren nach Berlin gekommen, um zu studieren. Sie genießt die Ruhe in der Metropole – im Vergleich zu ihrer Heimatstadt Istanbul. Mohammad El-Mastri kam aus Jordanien. „Jetzt habe ich den schönsten Job der Welt: Ich bin Eisverkäufer“.

 

Sie kommen aus Beirut oder Poznan, aus Frankreich, Ghana oder Kambodscha, und sie alle haben eine buchstäblich bewegte Biographie. Ihre Gründe, in Berlin zu sein, sind so vielfältig wie ihre Berufe: Flucht vor Krieg und Verfolgung, Neugier, Wissensdurst, Liebe oder Abenteuerlust. Sie arbeiten als Dozent, Hausmeister oder Modeschöpferin, als Erzieherin oder Köchin. Sie leben vor, was in der heutigen Arbeitswelt immer prägender wird: Arbeitsbiographien verlaufen nicht glatt und bruchlos, Mobilität und Flexibilität im Umgang mit neuen Aufgaben, das Leben und die eigenen Lebenspläne verändern sich.

 

Projektleiterin Stefie Steden hat, in Zusammenarbeit mit SchülerInnen der Bildungseinrichtung Puk a Malta, viele Migrantinnen und Migranten zu ihrer Erwerbsbiographie interviewt. Die teilnehmenden Jugendlichen bekamen auf diese Weise Anregungen für eine aktive Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Berufsfindung. Das Ergebnis ist die Ausstellung „Wer bin ich hier? Wer wär ich dort?“, die am 24. April in den Räumen von Kulturgymnastik e.V. eröffnet wurde. Die Frauen-Gruppe „Lilith” sorgte für den musikalischen Rahmen, die zahlreichen Gästen konnten sich am Angebot des fahrbaren Kaffeestands von Emanuele Rogoli und selbst gebackenem Kuchen erfreuen. Das Projekt wird von diegesellschafter und jugendnetz-berlin.de gefördert. Die Ausstellung ist bis zum 27. Juni geöffnet.

 

Weitere Informationen unter www.kulturgymnastik.de

 

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