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05.07.2011

Auf Spurensuche im Brunnenviertel

Jugendliche streiften durch die Geschichte des Kiezes und stellten ein Buch mit Geschichten und Fotografien her.


Die Spurensuche in Buchform

Es gab eine Zeit, da gab es kein Gesundbrunnen Center. Es gab viele kleine Läden in den Straßen den Brunnenviertels und die Millionenbrücke reckte ihre vier langen Spitzen in die Luft. Das Viertel hat sich im Laufe der Zeit verändert: die Häuser sehen anders aus, es sind andere Menschen ins Brunnenviertel gezogen. Schüler/innen des Diesterweg Gymnasiums haben sich mit Hartmut Lettow im Frühjahr auf den Weg gemacht, um auf den Straßen Hinweise auf die Geschichte ihres Kiezes zu finden. „Spurensuche“ war das Projekt überschrieben, das mit Mitteln aus dem Programm „Soziale Stadt“ unterstützt wurde. Das aus den Kiezspaziergängen entstandene Ergebnis kann in Buchform noch bis zum 31. August in der Hugo-Heimann-Bibliothek betrachtet werden.

 

Das kleine Büchlein enthält Fotografien und Texte und dokumentiert die Zeitreise, die die Siebtklässler/innen im Rahmen des Projekts unternommen haben. Bei den Spaziergängen stellte Hartmut Lettow fest, dass „es keine Identifikation mit der Geschichte des Viertels“ gab. Doch die Jugendlichen waren neugierig und ganz bei der Sache. Sie stellten viele Fragen und fanden unerwartete Antworten. Hat in der Usedomer Straße vielleicht einmal ein Dom gestanden? Wurden in der Millionenbrücke eine Million Schrauben verbaut? Was die Jugendlichen nicht wussten, fanden sie heraus, auch mit Hilfe von Hartmut Lettow (Tortuga Presse). Er ließ die Jugendlichen recherchieren und unterstützte sie, indem er alte Fotografien und alte Landkarten vom Kiez mitbrachte. Das gab es für die Geschichtsforscher einiges zu entdecken, durch eigene Beobachtung, Recherche oder durch Interviews auf den Straßen des Brunnenviertels.

 

Die Geschichten und Fakten schrieben die Schüler/innen auf, illustrierten sie mit ihren Fotos und historischen Aufnahmen und fügten sie in japanischer Blockbuchbindung selbst zu einem Buch zusammen. Noch vor den Sommerferien konnte jeder Projektteilnehmer ein eigenes Exemplar des Buches mit nach Hause nehmen. Interessierte Kiezbewohner/innen können anhand des Exemplars in der Bibliothek einen Einblick in das Projekt bekommen.

 

Mit der Fertigstellung und Präsentation des Buches „Spurensuche“ ist das neueste Projekt von Hartmut Lettow noch nicht beendet. Im neuen Schuljahr steht noch ein Treffen mit den Projektteilnehmern auf dem Programm. Und im Herbst soll es einen offenen Kiezspaziergang geben – mit den gedruckten und nicht gedruckten Geschichten und Anekdoten aus dem Buch als roten Faden.

 

Das Buch „Spurensuche“ ist bis 31. August während der Öffnungszeiten der Hugo-Heimann-Bibliothek in der Swinemünder Straße 80 zu sehen: Mo-Fr 13-19.30 Uhr, Di-Do 12-18 Uhr.

 

Dominique Hensel

dh
 
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