Finanzielle Unterstützung für Online-Projekte beantragen

„Demokratie in der Mitte“ aus der Fabrik Osloer Straße ruft dazu auf, Online-Projekte zu starten. Projektideen können bis zum 2. Juni eingereicht werden. Die Ausgewählten können mit bis zu 5000 Euro unterstützt werden.

„Angesichts der besonderen Herausforderungen und Einschränkungen aufgrund der notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus“ wurde eine sogenannte Sonderförderphase eingeleitet. Damit können nun alle Akteure, die im Fördergebiet Wedding, Gesundbrunnen und Brunnenstraße Süd aktiv sind, Angebote für Onlineprojekte abgeben. Antragsberechtigt sind Träger, Vereine und Einrichtungen aus diesen Gebieten, die als juristische Person gelten. Initiativen und Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft sind nicht förderfähig.

Mit den Onlineprojekten sollen die Ziele von „Demokratie in der Mitte“ unterstützt und verwirklicht werden. Sie sollten die Herstellung von Bildungs- und Chancengleichheit zum Ziel haben, Fake News und Hate Speech im Internet und im öffentlichen Leben entgegengewirken oder die Dialogkultur, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die demokratische Teilhabe stärken.

Beispielsweise können das niedrigschwellige digitale Angebote für Kinder und Jugendliche und mehrsprachige Schulungen zur selbstständigen Nutzung dieser Angebote für Kinder und Eltern sein. Förderfähig sind Projektideen, die Vielfalt und Zivilcourage stärken und sich gegen die Ausgrenzung verschiedener Gruppen sowie gegen Rechtsradikalismus richten.

DIM Team 2018 bearbDas Team von "Demokratie in der Mitte": Lina Respondek (links), Bettina Pinzl (Mitte) und James Rosalind. Foto: Hensel

Jede Projektidee sollte als Förderhöchstgrenze 5.000 Euro nicht überschreiten. Insgesamt steht aus dem Aktionsfonds für diese erste Ausschreibung 2020 ein Betrag von 20.000 Euro zur Verfügung. Die Fördermittel stammen aus dem Bundesprogramm “Demokratie leben!“ und werden im Auftrag des Jugendamtes Mitte vergeben. Die Onlineprojektangebote können bis zum 2. Juni, 24 Uhr eingereicht werden. Das sogenannte Begleitgremium entscheidet am 18. Juni, welche Projekte unterstützt werden. Ein Projekt kann frühestens ab diesem Zeitpunkt beginnen und muss bis Ende Dezember abgeschlossen sein.

Das Vor-Ort-Büro von „Demokratie in der Mitte“ bietet Unterstützung und Beratung bei der Konzeptentwicklung an. Alle interessierten Träger sind aufgefordert, sich bei den Mitarbeitenden des Vor-Ort-Büros zu melden und einen Beratungstermin zu vereinbaren. Weitere Informationen und die Unterlagen für die Einreichung eines Projektvorschlags stehen als Download auf der Seite http://demokratie-in-der-mitte.de/forderung-wedding/ zur Verfügung.

Kontakt
Vor-Ort-Büro „Demokratie in der Mitte“
Bettina Pinzl, Lina Respondek ,James Rosalind
Osloer Straße 12, Eingang Alte Werkstatt II
Telefon: (030) 49 50 05 26
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Text: Pressemitteilung Demokratie in der Mitte/bearbeitet: D. Hensel